Gerdas Apfeltarte

Diese Tarte habe ich in letzter Zeit zweimal gebacken.

Einmal zu einer Kindergartenveranstaltung. Da eine der Erzieherinnen nur laktosefrei essen darf, hatte ich die Butter durch laktosefreie Margarine ersetzt. Sehr ambitioniert aus Margarine einen Mürbeteig und Karamell herstellen zu wollen. Geschmeckt hat der Kuchen trotzdem, auch wenn es eine Herausforderung war, den weichen Teig in die Tarteform zu bringen. Nur die eingeschnittenen Apfelviertel haben mir nicht so gut gefallen. Die Stücke waren zu groß und sind beim Aufschneiden immer verrutscht.

Die Tarte auf dem Foto habe ich nach dem Originalrezept gebacken. Allerdings habe ich die Äpfel gewürfelt. Und das Karamell ist etwas braun geworden. Aber trotzdem schmeckt sie sehr lecker.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Gerdas Apfeltarte
Kategorien: Backen, Tarte, Obst
Menge: 12 Portionen

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIG
200 Gramm   Mehl
100 Gramm   Zucker
175 Gramm   Butter
1     Ei
H FÜR DEN BELAG
1 kg   Säuerliche Äpfel
2 Essl.   Zitronensaft
3 Essl.   Brauner Zucker
H FÜR DIE KARAMELLISIERTEN MANDELN
1 Handvoll   Mandelblättchen
2 Essl.   Butter
2 Essl.   Brauner Zucker

Quelle

  Meine Landküche, Ausgabe 04/2011, Seite 45
  Erfasst *RK* 26.08.2011 von
  G

Zubereitung

Für den Mürbeteig das Mehl, den Zucker, die Butter und das Ei mit kalten Händen rasch zu einem Teig verkneten, als Kugel in Frischhaltefolie einschlagen und 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel für den Belag schälen, vierteln und entkernen, mit der Messerspitze längs einritzen. In eine Schüssel geben. Die Äpfel mit dem Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden, den braunen Zucker darüberstreuen und 20 Minuten ziehen lassen.

Backofen auf 175-180 Grad vorheizen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, Folie abziehen. Teig auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz gleichmässig rund ausrollen und in eine gefettete Springform oder Tarteform geben. Einen Rand formen, mit der Gabel etwas eindrücken.

Den Teig mit den Äpfeln belegen, diese mit dem braunen Zucker bestreuen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene 35 Minuten backen.

Während der Kuchen auf einem Gitter auskühlt, die karamellisierten Mandeln herstellen:

In einer (möglichst unbeschichteten) Pfanne die Butter schmelzen. Den Zucker hinzugeben, mit einem Holzlöffel verrühren. Die Mandelblättchen hinzugeben und karamellisieren. Wichtig: Dabeibleiben und ständig rühren, die Mischung verbrennt sehr schnell! Die karamellisierte Masse sofort (sie muss noch heiss sein, sonst wird sie bonbonhart) mit einem Esslöffel über den etwas abgekühlten Apfelkuchen geben.

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Heute sammelt Julie von mat&mi.

Veggie-Tag: Quiche mit zweierlei Tomaten

Zum heutigen Veggie-Tag gibt es eine Quiche mit zweierlei Tomaten. Das Rezept stammt aus dem BioMomente Rezept der Woche.

Ich habe es wieder in der 28er Quicheform gemacht. Der Teig ist durch den Vollkornanteil etwas kompakter als der Mürbeteig des Zwiebelkuchens mit Trauben.

Dazu gab es Federroten vom Bio-Winzer.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Quiche mit zweierlei Tomaten
Kategorien: Quiche, Tomaten
Menge: 4 Personen

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIGBODEN
100 Gramm   Weizenmehl (Typ E 550)
100 Gramm   Weizenvollkornmehl
100 Gramm   Butter
1     Ei
      Salz
      Pfeffer
      Klarsichtfolie
      Nudelholz
      Springform (26 cm Durchmesser)
H FÜR DEN GUSS
125 ml   Schlagsahne
2     Eier
100 Gramm   Parmesan
      Salz
      Pfeffer
      Schneebesen
H FÜR DIE FÜLLUNG
2     Gemüsezwiebeln (groß)
160 Gramm   Getrocknete Tomaten (gehackt)
2     Tomaten (groß)
2     Knoblauchzehen
      Petersilienbund
2     Thymianzweige

Quelle

  Biomomente Rezept vom 09.01.2009
  von BIOSpitzenkoch Tino Schmidt
  Erfasst *RK* 09.07.2009 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Zeit für die Zubereitung: etwa 60 Minuten (ohne Ruhezeiten)

Zubereitung:

Für den Mürbteig die beiden Mehlsorten auf die Arbeitsfläche geben und etwas Salz und Pfeffer darüber streuen. In die Mitte des Mehls eine Mulde drücken. Das Ei aufschlagen und in die Mulde gießen. Die Butter in Flocken darüber geben und alles zu einem Teig verkneten.

Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach den Teig mit einem Nudelholz ausrollen, in einer Springform auslegen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Celsius 8 Minuten vorbacken.

Für die Füllung die Zwiebeln häuten und würfeln. Tomaten waschen und ebenfalls würfeln. Die Knoblauchzehen häuten und zerdrücken. Die Petersilie waschen und fein schneiden. Die Thymianblättchen von den Stängeln abzupfen und waschen. Zwiebel- und Tomatenwürfel mit Knoblauch, Petersilie, Thymian sowie den getrockneten Tomaten vermischen und gleichmäßig auf dem vorgebackenen Mürbeteigboden verteilen.

Für den Guss die Schlagsahne, die Eier und den Parmesan in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen verquirlen. Mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Den Guss über den belegten Mürbeteigboden geben und die Quiche bei 180 Grad Celsius etwa 20 Minuten fertig backen. Die Quiche danach aus dem Ofen nehmen, kurz auskühlen lassen, vorsichtig aus der Springform nehmen und in gleichgroße Stücke schneiden. Anschließend servieren.

Preis pro Person: rund 1,75 Euro

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Aprikosentarte (Meuth/Neuner-D)

Letztes Wochenende hatten wir Familienbesuch. Zum Mittagessen gab es Ragu Napoletano (von Peppinella) und es war wieder extrem lecker.

Zum Kaffee sollten es zwei Kuchen sein. Einmal einen Erprobten und dann ein neues Rezept. Falls das neue Rezepte schief geht, dann habe ich wenigstens einen gelungenen Kuchen. Beim erprobten Rezept fiel die Wahl auf Pflaumenkuchen vom Blech. Der schmeckt immer wieder gut.

Nach einem Gespräch mit der Bäuerin meines Vertrauens fiel die Wahl auf eine Aprikosentarte. Seit ich beim Blog-Event Zitrusfrüchte mitgemacht habe, besitze ich diese schöne, viel zu selten genutze, Tarteform.

Im Internet bin ich dann auf ein Rezept von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer gestoßen.

Die Tarte war extrem lecker und der Rand hat super nach Karamell geschmeckt. Ich habe die Tarte während des Mittagessen mal kurz aus den Augen gelassen und in dieser Zeit wurde sie etwas dunkel. Das hat zwar mein Auge etwas gestört, aber dem Geschmack hat es nicht geschadet. Diese Tarte gibt es garantiert wieder.

Normalerweise bringe ich der Bäuerin dann ein Stück zum Probieren mit. Dieses Mal hatte sie leider Pech, denn die Tarte wurde bis auf die letzten Krümel aufgegessen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Aprikosentarte (Meuth)
Kategorien: Kuchen, Tarte, Aprikosen
Menge: 28 bis 30 Zentimetern Durchmesser

Zutaten

H SÜSSER MÜRBETEIG
250 Gramm   Mehl
150 Gramm   Butter
100 Gramm   Zucker
1 Prise   Salz
1     Eigelb
      Eventuell einige Tropfen lauwarmes Wasser
H BELAG
50 Gramm   Mandeln
100 Gramm   Zucker
1,2 kg   Reife, duftende Aprikosen
60 Gramm   Butter
100 Gramm   Aprikosenkonfitüre

Quelle

  Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
  Erfasst *RK* 11.08.2010 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen, die Butter in Würfel schneiden und darauf verteilen. Den Zucker darüber schütten, die Salzprise und das Eigelb in die Mitte setzen. Mit möglichst kühlen Händen alles rasch zu einem festen Teig kneten. Nicht zu lange bearbeiten, weil sonst die Butter schmilzt und der Teig zu weich wird. Den Teig zu einer Kugel formen, in einen Gefrierbeutel füllen und eine halbe Stunde lang kalt stellen. Bitte nicht auf diesen Schritt verzichten, der Teig bleibt sonst klebrig, wird nicht knusprig und mürbe!

In der Zwischenzeit die Mandeln zusammen mit 50 Gramm Zucker im Mixer pulverisieren. Die Springform dick mit Butter ausstreichen (Katja: nicht an der Butter sparen, sonst geht der Kuchen nicht so gut aus der Form), zwei Esslöffel Zucker hineinstreuen, die Form drehen und wenden, bis der Butterfilm überall von Zucker überzogen ist. Das hilft, ihn knusprig zu erhalten, weil diese Schicht überschüssigen Saft, den die Früchte von sich geben, aufnehmen kann. Überschüssigen Zucker aus der Form kippen.

Zum Auswellen des Teigs den Gefrierbeutel aufschlitzen und als Fläche auslegen, so spart man sich das Bemehlen der Arbeitsfläche und kann anschließend damit den Teigboden mühelos in die Form transportieren. Den Teig dünn ausrollen, mit Hilfe der Folie über die Form heben und stürzen, die Folie abziehen, den Teig überall, vor allem den Rand hinauf, gut festdrücken und mit der Zucker-Mandel- Mischung bestreuen.

Die Aprikosen halbieren (Katja: geachtelt) und mit der Rundung nach oben dicht an dicht, von außen nach innen, auf dem Boden anordnen. Mit Zucker und Butterflöckchen bestreuen. Bei 225 Grad Celsius, circa 40 Minuten backen.

Der Kuchen darf dabei am Rand richtig dunkel werden, dann schmeckt er gut nach Karamell. Die noch lauwarmen Früchte mit Aprikosenkonfitüre überziehen, die mit einem Esslöffel Zucker und einem Esslöffel Wasser eine Minute lang aufgekocht wurde. Dadurch glänzt der Kuchen schön, außerdem schmeckt er dann noch aprikosiger.

Nach diesem Prinzip kann man je nach Saison Früchte verarbeiten: Äpfel, Birnen, Pfirsiche, diese unbedingt vorher schälen, usw. Tipp: Man kann den Teig gut ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren; eingefroren hält er monatelang. Getränk: Zur Aprikosentarte trinken wir ein Gläschen Aprikosenschnaps oder, wie die Österreicher sagen, einen Marillenbrand.

http://www.wdr.de/tv/servicezeit/essen_trinken/sendungsbeitraege/ 2007/0803/pdf/0803pdf.pdf

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Brigitte-Teig: Einer für alle

In einer der letzten Brigitte-Ausgaben hat die Versuchsküche einen Grundteig erfunden, der sich für viele Arten von pikanten Tartes, Pizzen, Quiches u.ä. verwenden läßt.

Das wollte ich mal testen. Also habe ich den Grundteig zubereitet. Das Problem began schon beim Einkaufen: Sahnejoghurt gibt es in meinem Supermarkt nicht. Ich habe die nette Dame, die für die Kühlwaren zuständig ist, angesprochen. Sahnejoghurt hat 40% und das wird nicht nachgefragt. Selbst 3,5%iges Joghurt gibt es nur noch von einer Marke, der Rest hat 1,5%. Sie riet mir dann, den 3,5%igen Joghurt mit 36%iger Sahne zu verrühren. Dies habe ich dann auch gemacht. Der Teig lies sich gut zubereiten und ausrollen.

Für die Kinder habe ich Pizza gemacht und hierfür die belegte Pizza ca. 20 min gebacken. Der Teig war in der Mitte immer noch eher weich und der Teig insgesamt auch nicht sehr knusprig.

Für uns habe ich die Lachstarte gemacht. Auch hier war der Teig in der Mitte sehr weich und nicht richtig durchgebacken. Geschmeckt hat es lecker, aber für die angegebenen vier Personen hat die Tarte bei uns als Hauptgang nicht gereicht.

Fazit: als Pizzateig würde ich den Teig nicht mehr verwenden. Für Tartes ist es schon eine Abwechslung zu Mürbeteig.

Gartenkoch-Event: Lauch


Auf den letzten Drücker kommt mein Betrag zum Gartenkoch-Event Lauch.

Ich hatte mir in der Bücherei ein Backbuch zur Sendereihe WDR Lokalzeit Kuchenbuffet ausgeliehen, da ich ein gelingsichers Pflaumenkuchenrezept gesucht habe. (Dazu mehr in einem anderen Beitrag). In diesem Buch habe ich das Rezept zur Lauchtorte gefunden und diese dann für den Event gebacken.

Leider habe ich mich wieder ablenken lassen und die Torte ist etwas braun geworden.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Lauchtorte
Kategorien: Quiche, Tarte, Lauch
Menge: 1 Rezept

Zutaten

1 Pack.   TK-Blätterteig (ca. 4-6 Blätter, je nach Größe der Form)
      Butter und Brotbrösel zum Ausfetten und Bestreuen der Form
500-700 Gramm   Lauch
200 Gramm   Gekochter Schinken
2     Reife Fleischtomaten
150 Gramm   Grob geriebener Käse (je nach Geschmack ein mehr oder weniger herzhafter Käse oder auch eine Käsemischung)
2-3     Eier
1/2 Ltr.   Sahne
      Pfeffer a.d.M
      Salz
      Muskat

Quelle

  Kuchenbuffet (zu WDR Lokalzeit), Seite 89
  Berthold Tillmann/Cornelia Bergmann (Münster)
  Erfasst *RK* 28.09.2008 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Den Teig auftauen, ein wenig ausrollen und in eine mit Butter und Brösel vorbereitete Form legen. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und ca. 10 min (je nach Packungsangabe und Ofentyp) backen, bis eine kleine Bräunung sichtbar ist.

In der Zwischenzeit den Lauch putzen, waschen, in kleine Ringe schneiden und in kochendem, leicht gesalzenem Wasser ca. 3 min blanchieren. Unter kaltem Wasser den Lauch abschrecken, um seine grüne Farbe zu erhalten, und in einem Sieb abtropfen lassen.

Den Schinken in briefmarkengroße Stücke schneiden, die Tomaten in kleine Teile schneiden (je nach Geschmack zuvor enthäuten und entkernen).

Den vorgebackenen Teig aus dem Backofen nehmen, den gut abgetropften Lauch auf dem Boden verteilen, darauf den Schinken und die Tomaten verteilen. Die Eier mit Sahne, Salz, Pfeffer und Muskat verquirlen, den geriebenen Käse hinzugeben. Diese Mischung gut über die Torte verteilen.

Wer es kräftig mag, kann in die Käse-Eiermasse noch ein paar Stückchen rohen Schinken geben, sie werden recht kross und geben Würze.

Im vorgeheizten Backofen ca. 45 min backen (evtl. die dickeren Torten bei geringer Temperatur anschließen noch ruhen lassen). Temperatur: im klassischen Backofen 250°, bei anderen Backöfen entsprechend niedriger.

Nach einiger Zeit die Temperatur etwas herunterdrehen, damit der Belag gut durchgetrocknet wird. Bei beginnender Bräunung evtl. die Torte mit einer Alufolie abdecken, damit nichts verbrennt.

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Ein weiteres Lauchrezept, das ich Euch empfehlen kann:
Lauchcurry-Spätzle-Auflauf

Spargeltorte

Dieses Rezept habe ich bereits vor dem Urlaub ausprobiert, aber habe das bloggen nicht mehr geschafft. Das Rezept ist ebensfalls aus dem Lafer-Kochbuch, dass anläßlich des 125jährigen Jubiläum von Tengelmann herausgegeben wurde.

Die Torte war sehr lecker, aber sie ist kein leichtes Sommeressen. Nach der angegebenen Backzeit war der Guss noch sehr flüssig und das essen wir nicht so gerne. Nach weiteren 10 Minuten war der Guss dann in Ordnung.
Eine nette Abwechslung, wenn man täglich Spargel isst, aber am besten schmeckt uns der einfach in Folie gegarte Spargel mit Dampfkartoffeln.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Spargeltorte mit gekochtem Schinken
Kategorien: Quiche, Spargel
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1,2 kg   Weißer Spargel
1     Schalotte
11 Essl.   Butter
      Salz
      Zucker
2     Zitronenscheiben ohne Schale
80 ml   Trockener Weißwein
600 Gramm   Weißbrot (Katja: Dreikorn-Toast)
3     Eigelb
2     Eier
100 ml   Milch
125 Gramm   Sahne
      Pfeffer
      Muskatnuss
100 Gramm   Geriebener Bergkäse
2 Essl.   Schnittlauchröllchen
200 Gramm   Gekochter Schinken

Quelle

  Frisch, preiswert & schnell, 125 Rezeptideen von
  Starkoch Johann Lafer
  Erfasst *RK* 08.05.2007 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1,2 kg weißen Spargel sorgfältig über einer Schüssel schälen und die holzigen Enden abschneiden, dabei den abtropfenden Spargelsaft in der Schüssel auffangen. 1 Schalotte schälen, in feine Würfel schneiden und in 4 EL Butter glasig dünsten. Den noch feuchten Spargel mit dem abgetropften Saft dazugeben. 4 EL Butter hinzufügen, alles mit Salz und Zucker würzen. 2 Zitronenscheiben ohne Schale darauf legen. 80 ml trockenen Weißwein angießen und den Spargel bei milder Hitze zugedeckt (das ist sehr wichtig!) ca. 15 min garen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Den Spargelfond durch ein Sieb gießen, auf ein Drittel einkochen und 3 EL Butter darin zerlassen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. 600 g Weißbrot in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und entrinden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Scheiben dicht nebeneinander darauf legen und mit dem Spargelfond gleichmäßig beträufeln. Die Spargelstangen nebeneinander auf die getränkten Weißbrotscheiben legen. Für den Guss 3 Eigelb, 2 Eier, 100 ml Milch und 125 ml Sahne verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. 100 g geriebenen Bergkäse und 2 EL Schnittlauchröllchen darunter rühren und die Eiermilch gleichmäßig über den Spargel gießen. 200 g gekochten Schinken in kleinere Stücke teilen und so auf den Spargel legen, dass man die Spargelspitzen noch sehen kann. Die Torte im Backofen auf der mittlerern Schiene ca. 20 min backen. Anschließend auf Unterhitze schlaten und die Torte weitere 5 min backen. (Katja: Guss war noch sehr flüssig. Weitere 10 min gebacken).

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Eine Tarte für alle Gelegenheiten

Aus dem Nigel Slater Kochbuch ‚Einfach genießen‘ haben wir auch noch ‚eine Tarte für alle Gelegenheiten‘ ausprobiert. Das dies wieder ein Blätterteigrezept ist, ist Zufall.

Die Mengenangabe lautet im Originalrezept: 4 Personen, als Snack 12 Personen. Also wir haben diese Tarte zu zweit gegessen und hätten danach noch weiteressen können. Sie schmeckt aber trotzdem sehr lecker.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Eine Tarte für alle Gelegenheiten
Kategorien: Pizza, Tarte
Menge: 1 Blech

Zutaten

6     Zwiebeln – klein bis mittel
50 Gramm   Butter, ca
200 Gramm   Blätterteig; ca.
120 Gramm   Taleggio oder ein ähnlicher halbweicher Käse
      Thymian – genug Blätter, um auf der Handfläche ein kleines Häufchen zu bilden

Quelle

  Nigel Slater, Einfach genießen, IBSN 3-8310-0936-8
  Seite 279
  Erfasst *RK* 22.04.2007 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Zwiebeln schälen, längs halbieren und in dicke Spalten schneiden. Mit der Butter in eine flache Pfanne geben und bei geringer Hitze weich werden lassen. Lassen Sie Ihnen Zeit. Sie sollen durchscheinend, goldgelb und zart werden, und das geht nur auf die langsame Tour. Sinnlos es forcieren zu wollen. Das genaue Timing hängt von der Art der Zwiebeln ab, aber gut 30 min können schon drin sein. Den Ofen auf 220 °C vorheizen. Fertig gerollten Blätterteig einfach auf leicht bemehlten Backpapier auslegen; wenn Sie ihn am Stück haben, etwa 2 mm dick zu eine Rechteck ausrollen. Einen Rand von etwa 2 cm markieren und den Teig überall mit einer Gabel einstechen. Die Zwiebeln auf dem Teig verteilen, den markierten Rand frei lassen und mit etwas Butter aus der Zwiebelpfanne bestreichen. Den Käse in dünne Scheiben schneiden, diese in kleinere Stück reißen und zwischen die Zwiebeln legen. Den Thymian darüberstreuen. Im Ofen backen, bis der Teig aufgegangen und goldbraun ist und die Zwiebeln gebräunt sind – 15-20 min.

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