Das Synchronbacken – organisiert von Zorra und Sandra – geht in die nächste Runde. Dieses Mal werden Rosette soffiate gebacken.
Ich hatte das Synchronbacken gar nicht mehr so auf dem Schirm, da ich eigentlich am Backwochenende ein Turnier spielen wollte. Das habe ich aus verschiedenen Gründen gelassen und habe am Samstag Abend erst um 19 Uhr mit dem Vorteig angefangen und konnte am Sonntag vormittag erst spät mit dem Backen anfangen.
Ich hatte mich für das Rezept von Petra von Chili und Ciabatta (ich hänge es unten an) entschieden und mir auch das Video der italienischen Nonna angeschaut.
Leider habe ich diese ganzen fancy Mehle nicht und kenne mich auch nicht so gut mit Glutengehalten aus. Abgesehen davon, ist Mehl bei uns immer noch ein Problem. Ich habe mit 550 gebacken und habe anstatt Gerstenmalzextrakt flüssigen Lindenblütenhonig in Wasser aufgelöst.
Als ich die Form der Brötchen gesehen habe, habe ich mir schon überlegt, wie ich das mit dem Bobbel in der Mitte hinbekomme, aber nachdem ich gesehen habe, dass die Nonna das mit einem Apfelkernausstecher macht, musste ich schmunzeln.
Was mich beim Synchronbacken immer fasziniert, ist, was man da alles Neues lernt und wenn man dann danach noch die Blogposts aller Teilnehmer durchliest, dann merkt man meist, dass man mit seinem Problem nicht alleine ist und sieht auch, was andere anders/besser gemacht haben.
Vom Biga (ich glaube, mit so einem festen Vorteig habe ich noch nie gebacken) über Hauptteig zum Backen ist eine langwierige Sache, und im Laufe des Vormittags habe ich dann schon die ersten Ergebnisse auf Insta gesehen.
Leider sind meine Brötchen sehr hart, sie sind innen nicht fluffig, sie haben auch kein Loch und der Bobbel ist auch nicht so schön aufgegangen. Aber meiner Tochter schmecken die Brötchen und sie möchte in den Ferien jetzt noch mehr selbst gebackene Brötchen. Schauen wir mal…
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rosette soffiate |
Kategorien: | Brot, Brötchen, Italien, Tessin |
Menge: | 8 Brötchen |
Zutaten
H | BIGA | ||
400 | Gramm | Italienisches Weizenmehl (laut Rezept 12% di | |
— glutine W280. Petra: Divella Manitoba*) | |||
175 | Gramm | Wasser | |
4 | Gramm | Frischhefe | |
H | HAUPTTEIG | ||
40 | Gramm | Weizenmehl (laut Rezept 12% di | |
— glutine W280. Petra: Divella Manitoba*) | |||
55 | Gramm | Wasser | |
4 | Gramm | Flüssiger Gerstenmalzextrakt | |
9 | Gramm | Salz (Original 8 g) |
Quelle
modifiziert nach eine Video von vivalafocaccia | |
sowie dem von Lenta übersetzten Rezept im Brotbackforum |
Erfasst *RK* 15.10.2013 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Für den Vorteig (biga) das Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Die Hefe im Wasser auflösen und zum Mehl geben, 3-4 Minuten auf niedriger Stufe kneten. Der Teig ist sehr fest und bildet keinen glatten Teigball, sondern bleibt etwas "stückig" – ich habe ihn nochmal so gut wie möglich von Hand zusammengeknetet. Abgedeckt 16-20 Stunden bei Zimmertemperatur (Petra: 21°C) gehen lassen.
Den Gerstenmalzextrakt im Wasser auflösen und zur biga geben. Kurz verkneten, dann das Mehl hinzugeben. 6 Minuten auf Stufe 1 (Kenwood) kneten. Nun das Salz einrieseln lassen und 7 Minuten auf Stufe 2 kneten. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und mit der Schüssel zugedeckt 10-15 Minuten ruhen lassen.
Nun den Teig zu einem Rechteck ausrollen, jeweils die rechte und linke Seite zur Mitte hin einfalten, dann in der Mitte zusammenklappen (wie die doppelte Tour beim Blätterteig). Erneut 10-15 Minuten ruhen lassen.
Den Teig wieder ausrollen und erneut wie beschrieben falten, wieder 10-15 Minuten ruhen lassen.
Den Teig nun zu einer Kugel zusammenrollen (s. Video) und mit etwas Olivenoel bestreichen. Mit Frischhaltefolie abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Den Teig in 8 Stücke à etwa 80 g teilen und rundschleifen (Methoden s. Video).
Die Teiglinge mit Mehl bestreuen und abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Nun die Teiglinge mit einem speziellen Drücker** oder ersatzweise mit einem Apfelteiler fast ganz durch drücken, umgedrehen und (Petra: in bemehltem Bäckerleinen) 60 Minuten mit Folie bedeckt gehen lassen.
Rechtzeitig den Backofen mit einem Backstein auf 250-270° (Petra: 260°C) vorheizen.
Die Teiglinge umdrehen und auf einen mit Backpapier belegten Brotschieber setzen, mit dem Papier einschießen und kräftig schwaden. Die Brötchen 15-20 Minuten (Petra 17-18 Minuten) backen, bis sie goldbraun sind.
Links:
http://vivalafocaccia.com/2011/02/15/ricetta-impasto-rosettepanefatto-casa/
Video: www.youtube.com/watch?v=9dDoLAKr9M0
http://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/77934371nx46130/mit-hefe-f22/ rosette-soffiate-t2169.html
http://www.kucinare.it/ricetta/Rosette-370.aspx
Anmerkung Petra: das Rezept liefert Brötchen, die denen der Panetteria Pinotti, Ascona sehr nahe kommen: sie haben eine dickere Kruste und eine elastische, etwas "zähe" Krume, die bei der überwiegenden Zahl der Brötchen die erwünschte große Pore im Inneren aufwies. Geschmacklich sehr gut! Die Rosette knistern beim Abkühlen verlockend.
Die ebenfalls mit Manitobamehl gebackenen Rosette meines bisher verwendeten Rezepts Professor Fausto Rivola sind dagegen etwas größer, haben eine dünnere Kruste und ein wattigeres Innenleben ohne Luftblase. Geschmacklich sind sie allerdings ebenfalls ausgezeichnet, sie ähneln mehr den "deutschen" Früstücksbrötchen.
*Manitoba hat einen höheren W-Wert (um W350)
**http://www.kucinare.it/forum/messaggi.aspx?idmessaggio=4891
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Meine Mitbackenden sind:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D
Britta von Backmaedchen 1967
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Geri von Lecker mit Geri
Désirée von Momentgenuss
Simone von zimtkringel
Dagmar von Dagmar brotecke
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Bettina von homemade & baked
Christine von Anna Antonia-Herzensangelegenheiten
Manuela von Vive la réduction!
Das ist natürlich etwas ärgerlich, aber wenn sie deiner Tochter geschmeckt haben ist ja alles gut. Kinder sind normalerweise die größten Kritiker. Und das Loch wird eh überbewertet…
Liebe Grüße
Deine Brötchen sehen super aus, schön rustikal. LG Birgit
Optisch sehen sie aber super aus. Meine sind auch nicht ganz so geworden, wie ich sie mir vorgestellt habe. Kein Loch in der Krume, aber geschmacklich fand ich sie toll.
Hauptsache du hattest Spaß dabei zu sein und ich finde deine Brötchen sehen toll aus. Deine Tochter fand die Brötchen lecker und das ist doch ein wirklich tolles Kompliment Da spielt Aussehen und ob Loch oder nicht doch keine Rolle oder?
Liebe Grüße
Britta
Sehen doch gut aus…und wenn sie schmecken ist alles gut.
Lieben Gruß
Dagmar
Ach, meine ersten waren auch sehr platt und etwas hart, aber sehr sehr lecker. Ich habe ja das Backmalz in Verdacht. Das habe ich im zweiten Versuch durch Zucker ersetzt.
Viele Grüße
Ilka
Vergiss‘ das mit dem Loch! 😀
Ich finde, die sehen echt gut aus. Und entscheidend ist eh nur der Geschmack. Wenn sie vom Kinder-TÜV abgenommen wurden, ist doch alles klar =)
Deine Brötchen sehen schön aus; auch wenn sie von der Konsistenz eher hart waren.
Sieh es positiv: nächstes Mal klappt es bestimmt besser 🙂
Grüße, Désirée
Liebe Katja,
ich habe auch mit 550er Mehl gebacken und finde deine Brötchen schön rustikal, sehen aus wie kleine Sonnen 🙂
Liebe Grüße,
Bettina
Ich backte die Brötchen 2007, seit dem nie wieder und auch ohne Loch.
Hallo, ich habe gerade eine wundervolle Dame namens Dominique Zoller kennengelernt, die mir letzten Dienstag wirklich 25.000 Euro zu einem Zinssatz von 3% geliehen hat. Am Anfang habe ich es nicht einen einzigen Moment geglaubt, aber meine Neugier hat mich dazu getrieben, es zu versuchen und schließlich konnte ich diesen Kredit aufnehmen, der mich aus dieser Sackgasse, in der ich lebte, herausholte. Ich habe Sie gerade darüber informiert, also wissen Sie jetzt, an wen Sie sich wenden müssen, wenn Sie das Geld brauchen.
Hier ist sein Kontakt:
dominiquezoller7@gmail.com
vaHallo, ich habe gerade eine wundervolle Dame namens Dominique Zoller kennengelernt, die mir letzten Dienstag wirklich 25.000 Euro zu einem Zinssatz von 3% geliehen hat. Am Anfang habe ich es nicht einen einzigen Moment geglaubt, aber meine Neugier hat mich dazu getrieben, es zu versuchen und schließlich konnte ich diesen Kredit aufnehmen, der mich aus dieser Sackgasse, in der ich lebte, herausholte. Ich habe Sie gerade darüber informiert, also wissen Sie jetzt, an wen Sie sich wenden müssen, wenn Sie das Geld brauchen.
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