Blog-Event: BBQ

Da ich nichts spektakuläres habe, wollte ich mich eigentlich nicht beteiligen. Wir hatten nur einmal etwas ausprobiert, denn das Grillen letzte Woche ist dem Empfang der Nationalmannschaft und einer dunklen Gewitterwolke zum Opfer gefallen. Für morgen habe ich leckere Galloway-Steaks, aber die werden wir natur grillen. Dazu gibt es gegrilltes Gemüse.
Aber ich wollte wenigstens Ralphs Neugier befriedigen, wie denn unser Grill aussieht.

Apropos Ralph: Sein Blog Hungrig in San Francisco behandelt zur Zeit das Thema grillen sehr ausführlich.

Wir hatten uns in der ‚vor-Kinder-Zeit‘ einen Landmann-Kugelgrill gekauft, der für unsere Bedürfnisse vollkommen ausreichend war. siehe hier.
Da uns dieser Grill mit Kindern zu windig war, haben wir diesen Landmann-Grill gekauft.

Eingegrillt haben wir ihn mit Schweinesteaks mit einer Ingwer-Limetten-Marinade, die sehr lecker war und vor allem mal etwas neues.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Ingwer-Limonen-Marinade
Kategorien: Marinade
Menge: 1 Rezept

Zutaten

1     Limette, unbehandelt, die Schale
1/2     Limette, den Saft
1 Teel.   Ingwer, gerieben
2     Knoblauchzehen, zerdrückt
2 Teel.   Kreuzkümmel, gemahlen
1 Teel.   Kurkuma
5 Essl.   Oliven-Öl kbA

Quelle

  Spinnrad-Newsletter
  Erfasst *RK* 16.06.2006 von
  Torsten Svensson

Zubereitung

Ideal für Schweinefleisch:

Alle Zutaten miteinander vermengen. Marinierzeit: 1 Stunde

Tipp: Zerbröseln Sie zusätzlich einen Spinnrad® Sesam-Knacker in die Marinade!

Ausprobiert: Über Nacht mariniert. Für zwei Steaks

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Bestellung bei Tortissimo

Als ich bei Küchenlatein und dann bei Fool for Food diese persönlichen Keksausstecher der Fa. Staedter gesehen hatte, mußte ich die unbedingt auch haben.
Also bin ich in den Haushaltsladen meines Vertrauens und habe dort mal nachgefragt. Dort hatte man diese Ausstecher noch nie gesehen. Ich habe dann mal höflich nachgefragt, ob sie mir die bestellen könnten. Der Laden ist nicht so groß und dort hat man mir dann gesagt, sie hätten hohe Mindestbestellmengen und sie hätten gerade erst bestellt. Dann habe ich noch im Laden der Freundin meiner Schwiegermutter nachgefragt. Dort wollte man sie mir bei der nächsten Bestellung mitbestellen, aber das wurde dann wohl vergessen.
Mir blieb dann nur die Bestellung bei Tortissimo. Ich hatte schon bei Fool for Food einen Erfahrungsbericht gelesen und war gut vorbereitet.
Als erstes habe ich mir den Katalog bestellt, der auch sehr schnell kam. Genauso schnell war klar, dass es nicht beim Keksausstecher bleiben wird. Erstens, da der Mindestbestellwert bei eur 25 liegt und zweitens, weil sie so schöne Sachen haben.
Es war genau so, wie Fool for Food es beschrieben hatte. Auf die Bestellung folgte ein pdf-file mit der Proforma-Rechnung. Dann die Überweisung als Vorkasse (das bin ich aber von meinem Patchwork-Hobby gewohnt. Da wir fast alles per Vorkasse gemacht). Dann kam die Übernahmebestätigung von ups und dann war auch schon der Fahrer da. Insgesamt hat die Bestellung inkl. Wochenende 6 Kalendertage gedauert.
Jetzt wartet der Ausstecher nur noch auf seinen ersten Einsatz.

(Außerdem gab es noch das Baguette-Blech, ein Grill-Thermometer und einen Ravioli-Blitz.)

Suppe der Woche: Kalte Gurkensuppe

Die Suppe dieser Woche ist, passend zu den aktuellen Temperaturen, eine ‚Kalte Gurkensuppe‘. Das Rezept stammt aus einem Kochkurs, den ein Freund von uns mal besucht hat.

Die Suppe sollte schön kalt sein. Sie ist sehr erfrischend, trotz saurer Sahne schön leicht und das restliche Baguette vom Vortag paßt sehr gut dazu.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kalte Gurkensuppe
Kategorien: Suppe, Gurken
Menge: 4 Teller

Zutaten

2     Schlanke Salatgurken
1 Bund   Dill (alternativ ein Päckchen Tiefkühl-Dill)
2     Knoblauchzehen
200 Gramm   Saure Sahne (oder Créme fraîche)
1/4 Ltr.   Kalte Gemüsebrühe
      Salz
      Pfeffer

Quelle

  Kochkurs R. Zang
  Erfasst *RK* 10.07.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Die Gurken waschen, halbieren und die Kerne herauskratzen. Danach die Gurken grob raspeln.

2. Die saure Sahne und die kalte Gemüsebrühe verrühren, die Gurken, den Dill und den gepreßten Knoblauch unterrühren.

3. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Wenn die Suppe zu warm ist, noch etwas in den Kühlschrank stellen.

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Baguette

Eigentlich sollte heute zum Mittagessen gegrillt werden. Eigentlich. Dann mußte ich mir aber den Empfang der deutschen Fußballnationalmannschaft in Berlin anschauen und dann hing da auch noch diese dicke, fette schwarze Wolke über uns. Also haben wir die Steaks in der Pfanne zubereitet.

Und ich wollte endlich mal mein Baguetteblech ausprobieren, dass ich mir vor einiger Zeit bei Tortissimo bestellt habe.
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch ‚Big basic cooking‘ von GU, dass die besten Rezepte der Basic-Reihe zusammenfaßt.
Laut Rezept reicht der Teig für zwei Baguettes, ich habe drei Baguettes geformt und es war immer noch zu viel Teig für das Blech. Ich werde mal schauen, ob Küchenlatein ein Rezept gebloggt hat, dass auf das Blech paßt.

Das Brot schmeckt lecker. Es schmeckt aber anders, als die Baguettes, die unser Bäcker als Baguette verkauft. Beim Bäcker ist die Kruste immer sehr hart und sperrig, der Teig hat große Poren und auch der Teig ist etwas hart. Meine Studienfahrt nach Frankreich in der 11. Klasse liegt schon so lange zurück, dass ich mich an das Baguette nicht mehr erinnern kann. Die Baguettes in diesem Rezept haben kleine Poren, der Teig ist eher weich und die Kruste ist genau richtig.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Baguette (GU Basic)
Kategorien: Brot, Weizen, Hefe
Menge: 2 Baguette

Zutaten

H VORTEIG
50 Gramm   Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
50 ml   Wasser
H HAUPTTEIG
600 Gramm   Helles Weizen- oder Dinkelmehl
1 Essl.   Salz
1/2 Würfel   Hefe
2 Teel.   Honig

Quelle

  Cornelia Schirnharl, Sebastian Dickhaupt
  GU Big basic cooking, Seite 76
  Erfasst *RK* 07.07.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Vollkornmehl mit 50 ml Wasser verrühren, mit Klarsichtfolie abdecken und bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen lassen. Das wird sozusagen ein selbst gemachter leichter Sauerteig, der dem Brot ein besonderes Aroma gibt.

2. Nach der Ruhezeit den angesetzten Teig mit dem restlichen hellen Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Hefe zerkrümeln und mit dem Honig in etwa 300 ml haltem Wasser verrühren. Dazugeben und alles sehr gründliche miteinander verkneten.

3. Den Teig zudecken und ungefür 30 min Ruhe gehen lassen. Dann den leicht aufgegangenen Teig halbieren und 10 min liegen lassen.

4. Beide Teigstücke auf etwas Mehl zu einer langen Rolle formen, die diagonal auf das Backblech passen. Flach drücken und eine Längsseite etwas nach innen klappen. Die andere drüberklappen und festdrücken. Das gibt dem Brot dann die typische Form.

5. Backblech mit Backpapier auslegen. ein Baguette drauflegen , noch mal etwa 1 stunde gehen lassen. Das andere Baguette auch schon auf ein Stück Backpapier legen, dann lässt es sich später besser auf das Blech heben.

6. Den Backofen auf 220 grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 200 grad). Die Baguettes im Abstand von ungeführ 5 cm schräg leicht einritzen, mit einem wirklich scharfen Messer.

7. Auf den Backofenboden 1/2 Tasse Wasser schütten, Blech in den Ofen (Mitte) schieben, Ofen gleich schließen und das Baguette im Dampf ungefähr 30 min backen, bis es goldgelb ist. Das andere Baguette genauso backen. Abkühlen lassen und den Franzosen Glauben schenken: Baguette darf nicht älter als einen halben Tag werden. Aber wir wissen’s noch besser: nach dem halben Tag noch mal kurz bei 180 grad aufbacken. Oder gleich einfrieren und nach dem Auftauen auch aufbacken.

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Nachtrag: Erdbeer-Triffle: Cremefine

Mein Beitrag zum Garten-Koch-Event-Juni: Erdbeeren war ein Erdbeer-Triffle. Das Rezept stammte aus der Zeitschrift Vegetarisch fit!, die es wiederum auf der Homepage von Rama abgeschrieben haben.

In meinem Blog habe ich das Rezept von der Rama-Homepage veröffentlicht. Ich hatte für das Rezept allerdings Bio-Schlagsahne verwendet, das aber im Blog nicht geschrieben.

Meine Freundin Inge hat mich jetzt mal auf die Inhaltsstoffe von Cremefine aufmerksam gemacht und beim letzten Einkauf habe ich mir die Zutaten mal genauer angeschaut:
Wasser, 20 % Magermilch, 11 % pflanzliche Fette gehärtet, 7 % pflanzliche Fette, 7 % Zucker, Buttermilchpulver, Emulgator, Mono- und Diglyceride v. Speisefettsäuren, Aroma, Stabilisatoren: Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl, Carrageen), Farbstoff Carotin.

Okay, ich bleibe bei der 32 % Bio-Schlagsahne, dann halt nicht so oft 🙂

Italienische Blogs

Aufmerksame Leser haben längst bemerkt, dass ich eine Schwäche für Italien und die italienische Küche habe. Bevor unsere Kinder geboren wurden, waren wir auch sehr viel in Italien unterwegs, vor allem in der Toskana, in Umbrien und auf Sizilien. Da man ja bekanntlich auch weiter kommt, wenn man die Sprache wenigstens ansatzweise beherrscht, haben wir beide auch bei der VHS Italienischkurse besucht.
Um diese Sprachkenntnisse wieder ein bißchen zu reaktivieren, versuche ich auch italienische Foodblogs zu lesen.

Dazu gehören:

Lucullian Delights – An italien experience:
Der Blog wird von einer Schwedin, die in Pistoia in der Toskana lebt, in Englisch geschrieben. In diesem Blog gibt es wunderschöne Fotos, die Lust auf Urlaub machen und schöne Rezepte.

Porchini Chronicles
von Susan aus Milan.

lo spazio di staximo.
Dort gibt es ebefalls leckere, italienische Rezepte. Außerdem gibt es bei Simona eine Liste aller italienischer Foodblogs, die sie demnächst aktualisieren möchte.
Liste der italienischen Food-Blogs Stand: Mai 2006 .

il cavoletto di bruxelles.
Aus diesem Blog habe ich auch schon nachgekocht. Übersetzte Rezepte gibt es demnächst.

Kostenlose Übersetzung ‚italienisch – deutsch‘ gibt es bei Italdict.

Risotto mit Zucchini

Bei meinem Biobauern gibt es schon seit einiger Zeit Zucchini aus dem eigenen Anbau. Da wir ja versuchen jahreszeitengerecht zu kochen, wanderten also Zucchini in den Einkaufskorb.

Während eines Kaufrauschanfalls bei ebay letzten Sommer, habe ich das Kochbüchlein ‚Die besten Zucchini Rezepte‘ aus dem Weltbildverlag erstanden. Daraus stammt dieses Rezept.

Schon während des Risotto-Events im Kochtopf haben wir darüber diskutiert, dass man keine appetitlichen Risottofotos machen kann. Ich habe mein bestes versucht …

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Risotto mit Zucchini
Kategorien: Reis, Risotto, Zucchini
Menge: 4 Portionen

Zutaten

600 Gramm   Zucchini, junge, ca. 6 Stück
3     Zwiebeln
1     Knoblauchzehe
3 Essl.   Olivenöl
      Salz
1 1/4 Ltr.   Fleischbrühe
3 Essl.   Butter
450 Gramm   Risottoreis
      Pfeffer a.d.M
8 Essl.   Parmesan, frisch gerieben
1 Essl.   Petersilie, gehackt

Quelle

  Die besten Zucchini Rezepte, Weltbild, Seite 89
  Erfasst *RK* 05.07.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Zucchini waschen, Spitzen und Stielansätze entfernen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen und fein hacken. Olivenöl in einem großen schweren Topf erhitzen. Zwiebeln dazugeben und darin bei mittlerer Hitze glasig andünsten, Hitze reduzieren, Knoblauch hinzufügen. Sobald der Knoblauch Farbe annimmt, Zucchinischeiben dazugeben und bei mittlerer Hitze 10 Min braten, salzen und weitere 10 bis 15 min braten, bis die Zucchini goldbraun sind. Inzwischen die Brühe in einem anderen Topf langsam zum Kochen bringen. 2 EL Butter unter die Zucchini rühren, den Reis hinzufügen und bei mittlerer bis starker Hitze immer wieder wenden, bis die Reiskörner heiß und glasig sind. 100 ml kochende Brühe angießen und unter ständigem Rühren kochen lassen, bis die Reiskörner die Flüssigkeit ganz aufgesogen haben. Dabei darauf achten, dass sich der Reis nicht anlegt. Unter ständigem Rühren immer wieder etwas Brühe angießen und einkochen lassen, bis die Reiskörner nach 15 bis 20 min weich sich, aber noch Biss haben. Im Topf sollte noch so viel Brühe sein, dass der Risotto leicht flüssig ist. Vom Herd nehmen, mit Pfeffer würzen, die restliche Butter und die Hälfte des Parmesan hinzufügen. Alles gut miteinander vermengen, mit Salz abschmecken und mit Petersilie bestreuen. Mit dem restlichen Parmesan servieren.

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Suppe der Woche: Couscous-Eintopf mit Erdnüssen

Während meiner Schwangerschaft ist die Rubrik ‚Suppe der Woche‘ irgendwann unbemerkt eingeschlafen. Ab sofort wird sie wieder aufgenommen. Heute noch mit einer warmen Suppe, aber es werden auch einige kalte Suppen folgen.

Heute gab es einen Couscous-Eintopf. Bis auf das Schälen der Erdnüsse, das ich dann auch nach ein paar Minuten aufgegeben habe, lässt sich alles sehr schnell vorbereiten. Die Suppe ist eher leicht und lässt sich auch bei diesen Temperaturen mittags geniesen, ohne dass es einem noch wärmer wird.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Couscous-Eintopf mit Erdnüssen
Kategorien: Suppe, Eintopf, Gemüse, Couscous
Menge: 4 Personen

Zutaten

3     Möhren
1     Kohlrabi
1     Lauch, mitteldick
1     Zwiebel
1     Knobizehe
1 Essl.   Olivenöl
      Salz
2 Teel.   Paprikapulver rosenscharf
100 Gramm   Instant-Couscous
      Pfeffer a.d.M
200 Gramm   Erdnüsse (mit Schale)
1 Bund   Petersilie
1-2 Essl.   Zitronensaft

Quelle

  Cornelia Schirnharl, Sebastian Dickhaupt
  Big basic cooking, Seite 84
  Erfasst *RK* 04.07.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Möhren und Kohlrabi schälen und klein würfeln. Lauch putzen, längs aufschlitzen, gründlich waschen und in sehr feine Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und durch die Presse drücken.

Im Suppentopf das Öl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch mit Salz und Paprika darin glasig dünsten. Portionsweise das Gemüse einrühren, dann den Couscous, alles kurz dünsten. Die Brühe dazugießen, Salz und Pfeffer dazu. Einmal aufkochen, dann zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Zwischendrin Erdnüsse aus der Schale knacken, braune Häutchen abrubbeln. Nüsse in einer Pfanne ohne Fett und nicht zu heiß goldbraun rösten. Die Petersilie abbrausen, trockenschütteln und die Blättchen hacken.

Erdnüsse in den Eintopf rühren, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Die Petersilie zum Schluß darüberstreuen.

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Erntefrische Kirschen

Nach krankheitsbedingter Abwesenheit geht es hier mal weiter.

Heute morgen war ich wieder beim Bio-Bauern meines Vertrauens und er hatte sie wieder, diese leckeren frisch geernteten Kirschen. Die gab es letzten Montag schon und da ist bereits das Foto entstanden. Ein Gartenbesitzer aus unserer Gegend verkauft sie an den Bauern. Das Kilo kostet Euro 4,50. (Zum Vergleich: im Supermarkt gibt es diese Woche Kirschen im Angebot für 4,99 Euro/kg und die haben schon die Flugreise aus der Türkei hinter sich. Und das sieht man ihnen auch an …).