Baguette

Eigentlich sollte heute zum Mittagessen gegrillt werden. Eigentlich. Dann mußte ich mir aber den Empfang der deutschen Fußballnationalmannschaft in Berlin anschauen und dann hing da auch noch diese dicke, fette schwarze Wolke über uns. Also haben wir die Steaks in der Pfanne zubereitet.

Und ich wollte endlich mal mein Baguetteblech ausprobieren, dass ich mir vor einiger Zeit bei Tortissimo bestellt habe.
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch ‚Big basic cooking‘ von GU, dass die besten Rezepte der Basic-Reihe zusammenfaßt.
Laut Rezept reicht der Teig für zwei Baguettes, ich habe drei Baguettes geformt und es war immer noch zu viel Teig für das Blech. Ich werde mal schauen, ob Küchenlatein ein Rezept gebloggt hat, dass auf das Blech paßt.

Das Brot schmeckt lecker. Es schmeckt aber anders, als die Baguettes, die unser Bäcker als Baguette verkauft. Beim Bäcker ist die Kruste immer sehr hart und sperrig, der Teig hat große Poren und auch der Teig ist etwas hart. Meine Studienfahrt nach Frankreich in der 11. Klasse liegt schon so lange zurück, dass ich mich an das Baguette nicht mehr erinnern kann. Die Baguettes in diesem Rezept haben kleine Poren, der Teig ist eher weich und die Kruste ist genau richtig.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Baguette (GU Basic)
Kategorien: Brot, Weizen, Hefe
Menge: 2 Baguette

Zutaten

H VORTEIG
50 Gramm   Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
50 ml   Wasser
H HAUPTTEIG
600 Gramm   Helles Weizen- oder Dinkelmehl
1 Essl.   Salz
1/2 Würfel   Hefe
2 Teel.   Honig

Quelle

  Cornelia Schirnharl, Sebastian Dickhaupt
  GU Big basic cooking, Seite 76
  Erfasst *RK* 07.07.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Vollkornmehl mit 50 ml Wasser verrühren, mit Klarsichtfolie abdecken und bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen lassen. Das wird sozusagen ein selbst gemachter leichter Sauerteig, der dem Brot ein besonderes Aroma gibt.

2. Nach der Ruhezeit den angesetzten Teig mit dem restlichen hellen Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Hefe zerkrümeln und mit dem Honig in etwa 300 ml haltem Wasser verrühren. Dazugeben und alles sehr gründliche miteinander verkneten.

3. Den Teig zudecken und ungefür 30 min Ruhe gehen lassen. Dann den leicht aufgegangenen Teig halbieren und 10 min liegen lassen.

4. Beide Teigstücke auf etwas Mehl zu einer langen Rolle formen, die diagonal auf das Backblech passen. Flach drücken und eine Längsseite etwas nach innen klappen. Die andere drüberklappen und festdrücken. Das gibt dem Brot dann die typische Form.

5. Backblech mit Backpapier auslegen. ein Baguette drauflegen , noch mal etwa 1 stunde gehen lassen. Das andere Baguette auch schon auf ein Stück Backpapier legen, dann lässt es sich später besser auf das Blech heben.

6. Den Backofen auf 220 grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 200 grad). Die Baguettes im Abstand von ungeführ 5 cm schräg leicht einritzen, mit einem wirklich scharfen Messer.

7. Auf den Backofenboden 1/2 Tasse Wasser schütten, Blech in den Ofen (Mitte) schieben, Ofen gleich schließen und das Baguette im Dampf ungefähr 30 min backen, bis es goldgelb ist. Das andere Baguette genauso backen. Abkühlen lassen und den Franzosen Glauben schenken: Baguette darf nicht älter als einen halben Tag werden. Aber wir wissen’s noch besser: nach dem halben Tag noch mal kurz bei 180 grad aufbacken. Oder gleich einfrieren und nach dem Auftauen auch aufbacken.

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