Auswärts frühstücken

Am Montag hatte mein Mann Geburtstag. Zur Feier des Tages wollten wir frühstücken gehen. Als wir nur ein Kind hatten, wären wir nie mit einem fünf Wochen alten Säugling auswärts essen gegangen. Wenn man dann aber das zweite Kind hat, dann sieht man das etwas lockerer und wir haben den Großen im Kindergarten abgegeben und die Kleine mitgenommen, die dann den ganzen Morgen seelig vor sich hingeschlafen hat. (Mehrfacheltern wissen was ich meine).
Die Cafes, die wir sonst so besuchen, haben montags alle zu, deshalb mußten wir mal ein neues Cafe ausprobieren. Die Wahl fiel auf das Süden in Groß-Gerau.
Es nennt sich ‚mediterrane Cafe-Bar‘. Die Einrichtung ist nicht sehr mediterran und auch die Speisen sind eher europäisch. Es gibt verschiedene Frühstücke, wie zum Beispiel


das Dover-Frühstück (für Euro 4,60)


das Rimini-Frühstück (für Euro 4,90)

Außerdem gibt es verschiedene Eierspeisen und man kann sich das Frühstück auch einzeln zusammenstellen. Obwohl es montags vormittags war, war das Cafe bis auf einen Tisch besetzt. Die Bedienungen nehmen die Bestellung elektronisch auf und bei jedem Bestellabschluß gibt das Geräte laute Töne von sich, die mir nach einiger Zeit auf die Nerven gegagen sind. Ich dachte dauern, der Akku meines Handys meckert.
Das nächste Mal gehen wir wieder in das Cafe in der Festung in Rüsselsheim. Das Cafe liegt im Innenhof der Festung, in der das Rüsselsheimer Museum untergebracht ist. Bei schönem Wetter kann man herrlich im Innenhof sitzen und wenn es nicht so schön ist, dann kann man durch die große Fensterfront in den Innenhof schauen. Die Bedienungen sind sehr freundlich und das Frühstück – die Auswahl ist nicht so groß wie im Süden – ist qualitativ besser und schöner präsentiert.

Bohneneintopf aus Menorca

Meine Wochenplanung war schon abgeschlossen, als ich das neue Eventthema Hülsenfrüchte aus dem Kochtopf gelesen hatte. Da habe ich mich dann gefreut, dass ich dieses Mal so früh meinen Beitrag ausprobieren kann.
Aber was passiert, wenn man Danksagungskarten schreibt, die Kleine stillt, die Hose vom Großen flickt und gleichzeitig kocht: Man liest das Rezept nicht richtig und verhunst das Mittagessen.
Bei den Zutaten tauchen nämlich 2,5 l Wasser auf. Als es soweit war, das Wasser zu den Bohnen, dem Knobi und den Zwiebel zuzugeben, habe ich halt mal 2,5 l dazugegeben und mich kurz gewundert, dass es etwas viel ist. Gemerkt, dass das wohl wirklich ein Fehler war, habe ich es dann, als ich die Hälfte der Suppe püriert hatte und es immer noch so flüssig war. Also gehören die 2,5 l wohl zum Einweichen (ich habe das Rezept in der RKSuite jetzt so geändert, dass das nicht mehr passiert). Wir haben die Suppe trotzdem gegessen, die TK-Bohnen waren völlig frei von Geschmack, die Chorizio war eine Kabanossi – und so ganz überzeugt hat die Suppe nicht.
Ich kann mich ja damit trösten, dass Rosa, die das Thema ausgegeben hat, ja Veganerin (hier wird der Rosaveganismus erklärt) ist und ich dann noch ein veganisches Hülsenfrüchterezept ausprobieren werde. Zum Thema Hülsenfrüchte melde ich mich demnächst nochmal.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Bohneneintopf aus Menorca
Kategorien: Suppe, Eintopf, Bohnen, Menorca
Menge: 6 Port.

Zutaten

H AM VORABEND
350 Gramm   Bohnen, getrocknete weiße
1 Teel.   Backpulver
2 1/2 Ltr.   Wasser
H RESTLICHE ZUTATEN
1     Zwiebel, dick
2     Knoblauchzehen
3 Essl.   Olivenöl
2     Fleischtomaten, große
1 Essl.   Tomatenmark
1     Chilischote, getrocknete rote
1     Lorbeerblätter
150 Gramm   Schinken, roh am Stück
350 Gramm   Kartoffeln
350 Gramm   Bohnen, grün
250 Gramm   Paprikawurst, Chorizos
      Salz
      Pfeffer aus der Mühle

Quelle

  Chefkoch-Newsletter #168
  Erfasst *RK* 28.09.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Bohnen im mit Backpulver verrührten Wasser über Nacht einweichen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, ganz fein hacken und im mäßig heißen Olivenöl sanft andünsten. Die Tomaten heiß überbrühen, häuten, entkernen, hierbei den Blütenansatz herausschneiden. Das Tomatenfleisch zerkleinert zu den Zwiebeln geben und das Tomatenmark unterrühren. Abgetropfte weiße Bohnen in den Topf schütten und mit Wasser großzügig übergießen. Die Chilischoten sorgfältigst entkernen, zerkrümeln und mit dem Lorbeerblatt zufügen. Den Schinken obenauf legen. Zugedeckt alles 2 Stunden bei milder Hitze garen. Inzwischen die Kartoffeln schälen und ca. zentimetergroß würfeln. Grüne Bohnen putzen, in Stücke brechen und 5 bis 7 Min. in Salzwasser nur knapp gar kochen. Anschließend in eiskaltem Wasser abkühlen, damit sie ihre leuchtend grüne Farbe behalten. Die Kartoffelwürfel mit den Chorizos in den Bohnentopf rühren und 10 Minuten mit köcheln. Dann die Hälfte des Topfinhalts herausheben, im Mixer pürieren oder ihn durch ein Sieb streichen und zurück zu den übrigen Bohnen schütten. Das Lorbeerblatt entfernen. Den Schinken in kleine Würfel, die Chorizos in Scheiben schneiden und mit den grünen Bohnen in den Topf rühren. Alles nochmals erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ausprobiert: Leider habe ich die 2,5 l in die Suppe gegeben anstatt die Bohnen nur leicht zu bedecken. Beim nächsten Mal beachten.

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Gemüsepolenta

Wir lieben die italienische Küche sehr und essen auch sehr gerne Polenta. Auswärts bekommt man sie ja nur selten und deshalb müssen wir sie immer mal bei uns kochen (siehe auch Pilz-Polenta). Das Rezept stammt aus dem ersten Kochbuch, das Biolek und Witzigmann zusammen geschrieben haben. (Die Rüsselsheimer Stadtbücherei ist bei den Kochbüchern ganz gut sortiert und dort hatte ich es mir mal ausgeliehen.) Anfangs dachte ich, dass ein Liter Wasser doch etwas viel war und es stand auch sehr viel Wasser über der Polenta im Topf, aber der Gries hat das ganze Wasser aufgesogen. Im Kochbuch war nicht angegeben, ob es sich um eine Beilage oder eine Hauptspeise handelt. Für meinen Mann und mich war es reichlich und wir hatten nur dicke Bohnen dazu gegessen – mein Sohn hat mal wieder durch alleiniges Betrachten gewußt, dass das nicht schmeckt. (Wir haben sie nur in Olivenöl ausgebraten.)

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Gemüsepolenta
Kategorien: Polenta
Menge: 4 Personen

Zutaten

2     Möhren
1     Staudensellerie
150 Gramm   Tiefgekühlten oder
250 Gramm   Frischen Spinat
2     Zwiebeln
2     Knoblauchzehen
1 Bund   Petersilie
1 Bund   Basilikum
1 Zweig   Frischer Rosmarin oder
1 Teel.   Getrockneter Rosmarin
3-4 Essl.   Olivenöl
1 Ltr.   Wasser
250 Gramm   Polenta (feiner Maisgrieß)
      Salz, Pfeffer
40 Gramm   Geriebener Parmesan
      Kastenform, mit etwas Öl ausgepinselt

Quelle

  Alfred Biolek & Eckard Witzigmann
  Unser Kochbuch
  Erfasst *RK* 09.12.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Möhren putzen und in zentimetergroße Würfel schneiden. Den Staudensellerie putzen, die holzigen Fasern entfernen und in zentimetergroße Scheiben schneiden. Den frischen Spinat verlesen, gründlich waschen und grob zerteilen, tiefgekühlten Spinat auftauen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob zerteilen. Petersilie und Basilikum waschen, trocknen, die Blätter vom Stiel entfernen und hacken. Rosmarin waschen und die Nadeln grob hacken. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen. Darin zuerst die Zwiebeln, dann den Knoblauch andünsten. Die Möhren und den Sellerie zugeben, 10 Minuten unter Rühren andünsten. Rosmarin, Basilikum und Petersilie zugeben, anschließend den Spinat. Noch einmal 5 Minuten dünsten. Das Wasser angießen und die Polenta langsam unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Parmesan abschmecken und zugedeckt auf kleiner Flamme 5 bis 10 Minuten garen, dabei ab und zu umrühren. Es soll ein steifer Brei entstehen. Die Polentamasse in die geölte Form füllen, glatt streichen und nach etwa 20 Minuten auf eine Platte stürzen. Zum Servieren in 2 cm dicke Scheiben schneiden und in Olivenöl kurz anbraten, damit sie warm werden. PS Man kann die Polentascheiben auch in einer Panade aus Ei, Sahne und geriebenem Parmesan wenden und in Butter und Öl auf kleiner Flamme ausbraten.

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Spaghetti mit Salami, Fenchel und Tomaten

Und wieder ein Jamie Oliver Rezept. Dieses Mal aus dem Buch ‚Genial kochen mit Jamie Oliver‘. Es sind die Spaghetti mit Salami, Fenchel und Tomaten. Leider gab es am Mittwoch beim Tengelmann keine gescheite italienische Salami mehr, die war nämlich schon ausverkauft. Also habe ich dann eine abgepackte Salami genommen, denn der Metzger hatte zu. Früher hatten in unserem Ort alle Geschäfte mittwochs nachmittags geschlossen. Im alten Ortskern hat sich diese Regel gehalten und die Metzgerein haben da eben geschlossen, während die Geschäfte im ’neuen Einkaufszentrum‘ – das gibt es auch mindestens schon fünfundzwanzig Jahre – sich mittlerweile den Supermärkten angeschlossen haben und mittwochs nachmittags alle offen haben. Leider hat es sich in den Köpfen der ‚Ureinwohner‘ noch nicht angepaßt und meistens ist mittwochs dann nicht viel bis nichts los.
Zurück zur Päcklessalami. Sie hat nicht wirklich italienisch geschmeckt. Bezüglich der Dosentomaten muß ich demnächst mal in den italienischen Supermarkt fahren, denn was es sonst an Dosentomaten gibt, kann man glatt vergessen – oder ich muß im Sommer noch mehr Tomatensoße einkochen.
Also mit richtig leckerer Salami und tollen Tomaten hätte dieses Gericht sicher noch besser geschmeckt und intensiver nach einfacher, schmackhafter, italienischer Küche geschmeckt. Die gerösteten Brotkrümel mit dem Rosmarin verleihen dem Gericht noch eine besondere Note.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Spaghetti mit Salami, Fenchel und Tomaten
Kategorien: Nudeln, Fenchel
Menge: 4 Portionen

Zutaten

      Natives Olivenöl extra
140 Gramm   Pikante italienische Salami, in Scheiben
      — geschnitten
2     Knoblauchzehen, geschält und fein geschnitten
1 Teel.   Fenchelsamen
1     Fenchelknolle, halbiert und in feine Scheiben
      — geschnitten, das Fenchelgrün gehackt
2 Dosen   Tomaten (je 400g)
1     Getrocknete Chilischote, zerbröselt (nach
      — Belieben)
      Meersalz
      Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
450 Gramm   Spaghetti oder Linguine
2 Handvoll   Brotbrösel
1 Zweig   Frischer Rosmarin (nach Belieben)

Quelle

  Jamie Oliver: Genial Kochen mit Jamie Oliver
  Erfasst *RK* 25.05.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Zwei gute Spritzer Olivenöl in eine Pfanne geben, Salami und geschnittene Knoblauchzehen zufügen. Die Fenchelsamen im Mörser oder mit dem Messer leicht zerdrücken und ebenfalls in die Pfanne geben. Eine Minute bei schwacher Hitze anbraten – das Fett sollte aus der Salami austreten und diese leicht knusprig werden. Die Fenchelscheiben zugeben, umrühren, die Pfanne zudecken und die Temperatur auf mittlere Hitze erhöhen. Fünf Minuten lang dünsten, dann die Tomaten aus der Dose und nach Belieben etwas getrockneten Chili einstreuen. 25 Minuten schwach kochen, bis die Mischung eingedickt ist. Nach Belieben würzen.

Die Pasta in einem großen Topf mit siedendem Salzwasser al dente kochen (die Kochzeit auf der Packung nachlesen). In der Zwischenzeit stelle ich die knusprigen Brotbrösel (Pangritata) her, die diesem Gericht Struktur und Biss verleihen: Ich schneide die Krusten von altem Brot ab und zerkleinere sie im Mixer, bis sie bröselig sind. Die Brösel mit 4 oder 5 EL Olivenöl knusprig rösten. Manchmal gebe ich auch ein paar Rosmarinzweige dazu – das gibt ein würziges Aroma.

Wenn die Pasta gar ist, abgießen und sofort mit der Tomatensauce vermischen. In einer großen Schüssel servieren und mit dem Fenchelgrün und den knusprig-goldenen Bröseln bestreuen.

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Beer Bread

Mein aktueller Brotversuch war das Beer Bread aus dem Jamie Oliver Kochbuch ‚the naked chef‘. Ich fand die Form des Brotes witzig und wollte es schon seit längerem ausprobieren. Anstatt dem Weizenvollkornmehl habe ich Dinkelvollkornmehl genommen, da ich Amelie mit dem Krach der Getreidemühle nicht wecken wollte. Da ich stille, habe ich das Bier durch Karamalz ersetzt.
Das Brot schmeckt leider gar nicht nach Malz oder Bier, sondern wie ein gewöhnliches Hefebrot.
Aber für ein Buffett ein echter Hingucker.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Beer Bread
Kategorien: Brot, Hefe
Menge: 1 Springform

Zutaten

30 Gramm   Frischhefe
30 Gramm   Honig
625 ml   Bier
500 Gramm   Weizenmehl
500 Gramm   Weizenvollkornmehl
30 Gramm   Salz

Quelle

  nach: Jamie Oliver, The naked chef, Seite 189
  zusammengefasst und übersetzt Katja Brenner
  Erfasst *RK* 25.05.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Aus den Zutaten einen Hefeteig herstellen und fünf Minuten mit der Hand gut kneten. 40 bis 90 min gehen lassen bis er sich verdoppelt hat. Eine Minute kneten und entgasen. In sechs gleich große Teile teilen, zu Bällen formen und in eine gut eingefettet Springform geben. Nochmal gehen lassen bis sich der Teig verdoppelt hat. Im vorgeheizten Backofen bei 225 °C 20 bis 25 min backen.

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Das neue Slow Food Magazin ist da

Für heute Vormittag hatte ich eine beachtliche To-Do-Liste angefertigt und die Gartenarbeiten von gestern sind auch noch nicht erledigt, da es gestern hier den ganzen Tag geregnet hat.

Wie das immer so ist, wenn man solche Vorsätze hat: es kommt etwas dazwischen. Bei mir ist das heute das neue Slow Food Magazin. Mein Briefträger war heute schon sehr zeitig da (normalerweise bekommen wir dienstags nie Post) und hat das Magazin gebracht. Am Liebsten hätte ich mich sofort darauf gestürzt, aber aus obigen Gründen habe ich mich aufs Durchblättern beschränkt und freue mich jetzt um so mehr auf meinen Nachmittagsespresso.

Beim Durchblättern habe ich entdeckt, dass der Blog vom Mittagessenretter Sebastian Dickhaut lobend erwähnt wird.

Garten-Koch-Event Mai: Rucola

Mein erster Versuch für den Garten-Koch-Event sind Vollkornspaghetti mit Kartoffeln und Rauke-Pesto.

Die Rauke stammt sogar aus dem selben Stadtteil in dem die Gärtnerin lebt: aus Rüsselsheim-Königstädten und die Rauke stammt vom Ökolandbau Teichfuß. Ich habe sie dort am letzten Donnerstag erntefrisch gekauft und davon ein Rauke-Pesto gemacht. Das gab es dann am Sonntag mit den Vollkornspaghetti und den Kartoffeln. Die Kombination hört sich etwas ungewöhnlich an, aber ein ähnliches Gericht kenne ich schon aus Jamie’s kitchen: Tagliatelle Genovese. Da werden Tagliatelle mit Kartoffeln und grünen Bohnen zusammen mit einem Basilikumpesto gegessen.

Die Rauke schmeckte sehr scharf, aber die Schärfe hat sich im Pesto verloren. Wir haben ein Teil des Pestos auf Ciabatta gegessen und da kam der Geschmack wesentlich besser zur Geltung als zusammen mit den Nudeln. Aber ich finde, dass Pesto generell an Nudeln stark an Geschmack verliert.

Falls ich es bis zum Monatsende noch schaffe, werde ich noch weitere Rezepte testen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Vollkornspaghetti mit Kartoffeln und Rauke-Pesto
Kategorien: Nudeln, Ruccola
Menge: 6 Portionen

Zutaten

H PESTO
100 Gramm   Rauke
5 groß.   Knoblauchzehen
75 Gramm   Walnußkerne
100 Gramm   Pecorino
100 ml   Olivenöl
H REST
500 Gramm   Mehlige Kartoffeln
      Salz
500 Gramm   Vollkornspaghetti
      Bunter Pfeffer, grob zerstoßen
      Grobes Salz

Quelle

  brigitte extra 6/97
  Erfasst *RK* 17.05.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Für das Pesto: Von der Rauke die dicken Stiele entfernen. Raukeblätter, abgezogenen Knoblauch, Walnußkerne, Pecorino und das Olivenöl im Mixer pürieren, bis eine cremige Masse entstanden ist.

Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Kartoffeln und Spaghetti zufügen und etwa acht bis zehn Minuten bißfest kochen. Kartoffeln und Nudeln abtropfen lassen und in einer großen Schüssel mit dem Pesto verrühren. Mit grobem Salz und Peffer bestreuen.

Tip: Das Rauke-Pesto ist sehr scharf und durch die Rauke fest etwas bitter. Wer es nicht ganz so intensiv mag, ersetzt die Hälfte der Rauke durch Petersilie.

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Spargel in der Folie

Ich hatte ja schon bei Kerner’s Köche gesehen, dass Kolja Kleeberg seine Spargel im Backofen zubereitet. Jetzt hat mir auch noch eine Freundin, die zur Spargelzeit fast täglich Spargel isst, erzählt, dass sie ihren Spargel auch nur noch im Ofen zubereitet. Also haben wir das auch ausprobiert. Ich sollte dazu sagen, dass wir hier in einem großen Spargelanbaugebiet (Hessisches Ried) leben, aber nicht so die Spargelfreaks sind. Wir essen sie so zwei, drei Mal in der Saison und dann reicht es auch schon wieder.

Heute gab es dann also die Spargel aus dem Ofen und wir waren angenehm überrascht. Der Spargel hat wesentlich intensiver geschmeckt als sonst. Dazu gab es Kartoffeln und geschmolzene Butter. Der Spargeltopf (ein Hochzeitsgeschenk) wird wohl eingemottet.

Der Spargel wird geschält und je 500 g-weise auf Alufolie gelegt, gezuckert und gesalzen. Die Päckchen werden verschlossen und auf das Rost gelegt. Bei 180 grad 45 min garen.

Ein Foto gibt es nicht, aber ihr wißt ja sicher, wie gegarter Spargel aussieht 🙂

Sesam-Buttermilch-Muffins

Gestern gab es zum Abendessen einen gemischten Salat. Leider hatten wir kein Brot mehr, beim Biobauern war ich so spät, dass das Brot schon ausverkauft war und die Zeit zum Backen war auch etwas knapp.

Also gab es gestern anstatt einem Brot Sesam-Buttermilch-Muffins. Sie sind eine schöne Alternative zu Brötchen. Ich verwende zum Backen nur noch Weinsteinbackpulver und seitdem habe ich auch nicht mehr dieses stumpfe Gefühl auf den Zähnen, den ich beim konventionellen Backpulver immer hatte.

Wir haben die ersten Muffins noch warm gegessen, was sehr lecker war, aber leider ließen sich die Muffins nicht richtig aus den Papierförmchen lösen. Heute haben wir die restlichen Muffins gegessen und die ließen sich vollständig aus den Papierförmchen lösen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Sesam-Buttermilch-Muffins
Kategorien: Snack, Muffins
Menge: 12 Stück

Zutaten

H TROCKENE ZUTATEN
1 Tasse   (120 g) Vollkornmehl (Katja: Dinkelvollkornmehl)
1 Tasse   (140 g) Weizenmehl (Katja: Typ 505)
2 Teel.   Backpulver
1/2 Teel.   Natron
1/2 Teel.   Salz
1/2 Tasse   Sesam
1 Essl.   Geriebener Romano- oder Parmesankäse
H FEUCHTE ZUTATEN
1     Ei
1/4 Tasse   (60 ml) Maiskeimöl
1 1/4 Tassen   (300 g) Buttermilch
H ZUM BESTREUEN
3 Essl.   Sesam

Quelle

  Jutta Renz, Jutta’s Muffins, Seite 84
  Erfasst *RK* 19.05.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Den Backofen auf 180 °C vorheizen (Katja: Oberhitze). Die Muffinsblech-Vertiefungen sorgfälltig einfetten oder mit Papier- Backförmchen ausstatten.

In einer mittelgroßen Schüssel die trockenen Zutaten sorgfälltig vermischen.

In einer weiteren großen Schüssel das Ei aufschlagen und leicht verquirlen. Das Öl und die Buttermilch hinzugeben und gut vermischen. Zuletzt die trockenen Zutaten beifügen und vorsichtig unterheben, bis sie feucht sind.

Den Teig zu 3/4 in die Muffinsblech-Vertiefungen einfüllen. Auf jedes Teigteil etwas Sesam (Katja: Schwarzen und weißen Sesam)streuen. Bei 180 °C auf mittlerer Schiebeleiste 20 – 25 min backen.

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