Gewickelte Zimtwecken

Bei meinem letzten Büchereibesuch habe ich wieder nach Brotbüchern geschaut. Dabei ist mir das Buch: Brotrezepte aus ländlichen Backstuben in die Hände gefallen. Das Buch beinhaltet die Rezepte, die anläßlich des 1. Niedersächsischen Brotbackwettbewerbs im Herbst 2000 zusammengetragen wurden. Organisiert wurde der Backwettbewerb vom Landbuch Verlag Hannover, in dem das Buch auch erschienen ist. Das Siegerbrot dieses ersten niedersächsischen Brotbackwettbewerbs ist ein gewickelter Zimtsemmel.
Ich habe bisher noch nie mit süßem Hefeteig gebacken. Wie gewohnt wollte ich den Teig mit der Hand kneten, aber das war dann doch zu klebrig. Insgesamt habe ich den Teig fünfmal eine halbe Stunde gehen lassen. Danach habe ich ihn auf einer Frischhaltefolie ausgerollt, Zucker und Zimt darauf verteilt und zusammengerollt. Ich habe die Teigrolle mit der Nahtstelle nach unten in die Kastenform gelegt und danach habe ich auf den Fotos gesehen, dass die Nahtstelle oben war und an der Stelle der Teig dann auch gesprungen ist.
Der gewickelte Zimtwecken ist sehr lecker, nicht so süß wie Kuchen und nicht so trocken wie gekauftes Hefegebäck.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Gewickelte Zimtsemmel
Kategorien: Kuchen
Menge: 1 Kastenform

Zutaten

H HEFETEIG
400 Gramm   Weizenmehl (Typ 405)
250 ml   Milch
80 Gramm   Zucker
50 Gramm   Butter
1 Würfel   Hefe
1     Ei
H FÜLLUNG
80 Gramm   Zucker
1 Essl.   Zimt
1     Ei

Quelle

  Brotrezepte aus ländlichen Backstuben
  Erfasst *RK* 08.03.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Hefeteig:

Die Milch, Zucker und Butter leicht erwärmen. Alle restlichen Zutaten des Hefeteiges in eine Rührschüssel geben. Die Zutaten mit einem Knethaken gut vermengen. Dann den Teig 30 Min. ruhen lassen. Anschließend den Teig erneut kurz durchkneten und wieder 30 Min. ruhen lassen. Diesen Vorgang noch drei- bis viermal wiederholen. Den Teig auf einer Tischplatte 1/2 cm dick ausrollen.

Füllung: Den Zucker mit dem Zimt vermischen. Diese Mischung auf dem ausgerollten Teig verteilen. Den Teig wieder aufrollen und die Enden andrücken. Danach den Teig in eine gefettete Kastenform legen. Anschließend den Teig mit einem verquirlten Ei bestreichen. Die Kastenform in den kalten Ofen (untere Leiste) schieben.

:Backzeit: 40 Min.
:Hitze: 190 °C.
:Hinweis: Die Breite des ausgerollten Hefeteiges sollte die Länge der Kastenform nicht überschreiten.

Variationen:

Gemahlene Mandeln, Geschmack kam nicht so durch

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Schottischer Früchtekuchen im Glas

Nachdem ich im Herbst Blog von Küchenlatein ein Rezept mit Kuchen im Weckglas gesehen hatte, wollte ich das auch mal ausprobieren. Als ich zur Hochzeit meinen Wecktopf bekommen hatte, war auch das passende Kochbuch dabei und da wurde der Teig in das Glas eingefüllt und im Wecktopf 90 bis 120 min eingeweckt. Irgendwie ging das bei mir total schief und ich habe entmutigt aufgegeben.
Ich habe dann noch mehrere Rezepte gesammelt und habe mich letzte Woche mal drangewagt. Da ich nur 1/2 l – Gläser frei hatte, da in den anderen gerade die Gewürzgurken wohnen, habe ich den Schottischen Früchtekuchen von Küchenlatein ausprobiert. Die Rosinen haben das Bad im Rum etwas länger genossen, da ich mal wieder nicht gleich zum Backen gekommen bin. Gebacken habe ich am Donnerstag und probiert haben wir heute. Es hat heute nämlich hier nur geregnet, aber meine Männer waren trotzdem draußen. Als sie zurückkamen haben wir gemütlich Kaffee bzw. Milch getrunken und den Kuchen probiert.
Die Weckringe sind nach dem Backen sehr klebrig und müssen wohl entsorgt werden. Diese Erfahrung haben aber sowohl Küchenlatein als auch Fool for Food gemacht.


Früchtekuchen

Bereits am Mittwoch habe ich diesen Früchtekuchen gebacken, da aber im Rezept stand, dass der Kuchen 1-2 Tage durchziehen soll, haben wir ihn heute zum Nachtisch gegessen. Mangels einer Springform mit 18 cm Durchmesser habe ich den Kuchen in einer runden Glasauflaufform gebacken. Er war sehr lecker. Allerdings beinhaltet er Orangeat und Zitronat, was bei meinen Männern nicht so gut ankommt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Früchtekuchen
Kategorien: Kuchen, Weihnachten, Getestet
Menge: 1 Rezept

Zutaten

100 Gramm   Kandierte Früchte
40 Gramm   Geschälte ganze Mandeln oder Mandelsplitter
200 Gramm   Korinthen
2 Essl.   Weinbrand oder Apfelsaft
50 Gramm   Marzipan-Rohmasse
125 Gramm   Butter
125 Gramm   Zucker
3     Eier
      Salz
175 Gramm   Mehl
1/2 Teel.   Backpulver
      Fett für die Form
6 Essl.   Puderzucker
4 Teel.   Zitronensaft

Quelle

  BRIGITTE Cookie 1/04, 138
  Erfasst *RK* 16.08.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Die kandierten Früchte fein würfeln.

2. Mandeln grob hacken. Korinthen auf einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen. Mandeln, Korinthen und Weinbrand vermischen und mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

3. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen (Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3).

4. Das Marzipan würfeln und zusammen mit der Butter und dem Zucker mit den Quirlen des Handrührers schaumig rühren.

5. Nach und nach Eier und Salz unterrühren.

6. Mehl und Backpulver mischen und mit den kandierten Früchten und der Mandel-Korinthen-Mischung unter den Teig rühren.

7. Teig in eine gefettete Springform (018 cm) füllen und die Oberfläche glatt streichen. Im heißen Ofen etwa 50 Minuten backen. Eventuell zwischendurch mit Backpapier abdecken.

8. Kuchen aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

9. Puderzucker und Zitronensaft zu einem dicken Guss verrühren und die Kuchenoberfläche damit bestreichen. Pro Stück: ca. 325 Kcal, E 5 g, F 14 g, KH 43 g Ganz schön verlockend, wie der Früchtekuchen duftet, wenn er gerade aus dem Ofen kommt. Stopp! Er wird noch viel besser, wenn er 1 bis 2 Tage Zeit hat, um richtig schön durchzuziehen.

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Advent-Gugelhupf

Dieses Rezept stand schon die ganze Zeit als oberstes Rezept im Ausprobieren-Kochbuch meiner RKSuite und hat mich jedesmal begrüßt, wenn ich die Suite geöffnet habe. Damit es da mal wieder etwas Abwechslung gibt und ich ja noch Rezepte für das Backbuch des Kindergartens testen wollte, gab es jetzt gestern endlich diesen Gugelhupf. Leider habe ich ihn zu früh stürzen wollen und da ist nur der untere Teil rausgekommen. Mein Mann ist Schwabe und meinte, er wäre der richtige Mann für diese Aufgabe. Also hat er das Teil wieder reingesetzt, ein paar Minuten gewartet und dann ging es völlig problemlos aus der Form raus. Da es gestern zum Fotografieren zu dunkel war, habe ich das Bild erst heute morgen gemacht und deshalb kann ich Euch nur noch einen halben Advent-Gugelhupf zeigen. 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Advent – Gugelhupf
Kategorien: Kuchen, Weihnachten
Menge: 1 Rezept

Zutaten

225 Gramm   Butter
225 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillezucker
1 Prise   Salz
1 Prise   Zimt
4     Eier
300 Gramm   Mehl
1 Pack.   Backpulver
100 ml   Milch
1 Essl.   Rum
100 Gramm   Rosinen
50 Gramm   Walnüsse, gehackte
150 Gramm   Früchte, kandierte
      Kuchenglasur, Schokolade

Quelle

  Chefkoch-Newsletter
  Erfasst *RK* 26.07.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt schaumig rühren. Die Eigelbe einzeln unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und nach und nach zur Eigelbmasse rühren. Milch und Rum zufügen. Rosinen, Walnüsse und kandierte Früchte unterrühren. Eischnee unterheben. Den Teig in eine gefettete bemehlte Gugelhupfform füllen, und im vorgeheizten Backrohr 170°Grad/ca.50-60 Min. backen. 5 Minunten in der Form lassen und dann auf ein Gitter stürzen. Ausgekühlt mit Schokoladenglasurstreifen überziehen.

Zubereitungszeit: 15 Minuten Schwierigkeitsgrad: normal

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