red, white or swiss

Frau Zorra, die im spanischen Andalusien Heimweh nach der schweizer Heimat hat, bat den heutigen Nationalfeiertag der Schweiz mit ihr gemeinsam zu feiern. Und aus diesem Anlaß etwas rotes, weißes oder schweizerisches zum Feiern mitzubringen.

Meine erste Idee, wenig originell, war Pommes rot-weiß und ich bin mal gespannt, ob sich das jemand getraut hat.

Danach hatte ich die Idee einer Rüblitorte und dazu hätte ich Frau Zorra dann von meinen Bettmeralp-Wander-Urlauben meiner Teenie-Zeit erzählt, über das Abenteuer mit vier Personen mit dem Zug und diversen Umstiegen zum Ziel zu gelangen und dann mit der tollen Seilbahn nach oben zu fahren. Ich hätte ihr sogar ein Foto gezeigt, wie der Aletschgletscher damals aussah. (Ich habe nämlich letztens etwas über die Schweiz im Fernsehen gesehen und ich bin richtig erschrocken, wie der Gletscher jetzt aussieht.) Außerdem hätte ich ihr von unseren Wanderungen zur Riederalp und der Villa Cassel erzählt. Und von dem Rüblikuchen, den ich als Kind nie gegessen habe, da ich es mir nicht vorstellen konnte, einen Kuchen mit Möhren zu essen.

Bis ich zwischen der Vorbereitung einer Einschulung, einer Familiengeburtstagsfeier und einem Kindergeburtstag wieder mal an die Rüblitorte und die Marzipankarotten gedacht habe, hatte Barbara schon eine Rüblitorte gebacken.

Agua de Sandia

Daraufhin habe ich mir überlegt, dass ich das aktuelle Sommer-Lieblingsgetränk von Frau Zorra zubereite und mich mit ihr an den virtuellen Gartentisch setze und mir das Heimweh mit ihr teile.

5 Antworten auf „red, white or swiss“

  1. Eine zweite Rüblitorte hätte auch nicht geschadet – davon kann man nie genug haben! 🙂

    Wirklich schön zu lesen und sich das alles vorzustellen. Ich setze mich gleich mit an den virtuellen Gartentisch!

  2. Och, das ist aber wirklich eine gute Idee mit dem Getränk! Als ich mit Norbert über das Event sprach, hat er übrigens spontan ebenfalls Pommes Rot-Weiß vorgeschlagen, worauf ich ihn „Banause“ genannt habe 😉

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