Johannisbeeren-Käsekuchen

Das Einzige, das gerade in meinem Garten gut wächst, sind Johannisbeeren. Die Tomaten zieren sich, eine Zucchini ist wieder den Schnecken zum Opfer gefallen, die Minigurken wollen auch nicht so richtig. Aber die Johannisbeeren.

Im Müsli kann ich sie nicht so gut essen, zum Sirup kochen war ich zu faul, aber auf Backen hatte ich viel Lust. Auf Insta habe ich bei Sheepy’s Bakery das Rezept für den Johannisbeeren-Käsekuchen gefunden.

Das Rezept sagt Speisequark mit 20% oder 40 %. Ich habe dann ein Päckchen 20% und ein Päckchen 40 % verwendet. Die Käsecreme ist sehr cremig, die Johannisbeeren verlieren das Saure und der Kuchen ist echt super lecker.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Johannisbeer-Käsekuchen
Kategorien: Kuchen, Mürbeteig, Johannisbeeren, Käsekuchen
Menge: 22 Cm Springform

Zutaten

H MÜRBETEIG
150 Gramm   Mehl
100 Gramm   Gemahlene Mandeln
125 Gramm   Zucker
100 Gramm   Kalte Butter
1 Pack.   Vanillezucker
1     Ei
H FÜLLUNG
500 Gramm   Speisequark
250 Gramm   Doppelrahmfrischkäse
200 Gramm   Zucker
2 Teel.   Vanillearoma
2     Eigelbe
20 Gramm   Speisestärke
500 Gramm   Rote Johannisbeeren

Quelle

  Insta sheepys.bakery
  Erfasst *RK* 14.07.2021 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Alle Zutaten für den Teig zu einer glatten Kugel kneten. Anschließend ca. 30 min kühlen.

In der Zwischenzeit Quark, Frischkäse, Zucker, Ei, Speisestärke und Vanillearoma zu einer glatten Creme rühren. Die Johannisbeeren zupfen und waschen. Die Hälfte unter die Füllung heben.

Den Ofen auf 180 g Ober/Unterhitze vorheizen und eine Backform fetten. Den Teig ca. 0,5 – 0,7 cm dick ausrollen und die Form damit auskleiden.

Die Creme darauf verteilen. Die restlichen Johannisbeeren darüberstreuen. Anschließend auf mittlerer Schiene ca. 60-70 min backen. Danach auskühlen lassen.

=====

Große Streuselschnecke

Wie die treuen Leser mittlerweile wissen, kaufe ich mein Obst und Gemüse beim Biobauern Teichfuß im Nachbarort. Dort gibt es auch immer Obst, dass in den Gärten des Ortes wachsen und von Frau Teichfuß verkauft werden. Lokaler geht es eigentlich kaum noch, denn in den Supermärkten findet man leider nur noch ausländisches Obst und Gemüse. Früher haben die Bauern aus unsere Gegend auch an die Supermärkte geliefert. Die Termine waren immer so kurzfristig, dass nichts reif war und die Preise wurden permanent gedrückt, so dass viele einfach lieber wieder ab Hof verkaufen anstatt sich einem Supermarkt auszuliefern.

Zur Zeit gibt es Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Kirschen und Frühzwetschgen aus Königstädten. Da mich die Johannisbeeren so angelacht haben und ich mich an die Streuselschnecke von Chili und Ciabatta erinnert habe, habe ich mir ein Schälchen mitgenommen.

Ich habe mich dann an die Kommentare von Petra gehalten und habe nur 20 g Hefe genommen, aber habe die Schüssel nicht in den Backofen gestellt, sondern habe sie einfach in der Küche stehen lassen. Es hat fast drei Stunden gedauert, bis der Teig sichtbar gegangen ist. Dann habe ich es nicht geschafft, den Teig aufzurollen. Trotz dem 5 cm Sicherheitsabstand ist die Füllung überall rausgelaufen. Da ich dann schon aufgeben wollte, hat mein Mann die weitere Durchführung übernommen. Er hat den gerollten Teig irgendwie in die Form gegeben, oben war eine Öffnung, aus der die Quarkcreme samt Beeren rauskamen. Diese Öffnung haben wir dann mit den Streuseln bedeckt und so gebacken.

Der Kuchen schmeckt wirklich sehr, sehr lecker, aber diesen Streß werde ich mir so schnell nicht wieder antun.

Ein besseres Foto und das Rezept findet ihr bei Chili und Ciabatta .