Zwiebelkuchen mit Apfel

Am Dienstag gab es den ersten Zwiebelkuchen, nachdem es beim Bauern den ersten Federweisen zu kaufen gab. Ich habe diverse Zwiebelkuchenrezepte und werde noch einige davon ausprobieren. Das erste getestete Rezept hat einen Mürbeteig. Jedes Mal wenn ich einen Mürbeteig herstelle schwöre ich, dass es der letzte Mürbeteig ist, denn das Gebrösel nervt mich schrecklich. Aber der Geschmack entschädigt die Arbeit dann immer.
Der Boskop kam gar nicht zur Geltung, dafür hatte der Kuchen einige Röstaromen. 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Zwiebelkuchen mit Apfel
Kategorien: Quiche, Zwiebel, Apfel
Menge: 1 Springform

Zutaten

H TEIG
200 Gramm   Mehl
1     Ei
1 Essl.   Milch
1/4 Teel.   Salz
1 Prise   Zucker
75 Gramm   Margarine
H BELAG
150 Gramm   Durchwachsener Speck
650 Gramm   Zwiebeln
      Salz
      Pfeffer, weiß
      Cayennepfeffer
1     Boskoop Apfel
200 ml   Saure Sahne
4     Eier
2 Teel.   Frische Majoran-Blättchen

Quelle

  meine Familie & ich, 10/90, Seite 20
  Erfasst *RK* 28.09.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. ) Aus Mehl, Ei, Milch, Salz, Zucker und Margarineflöckchen einen Mürbeteig kneten. Zum Kloß formen und 30 Min in den Kühlschrank stellen.

2. ) Den Teig in eine eingefettet Springform mit 26 cm Durchmesser legen und einen Rand formen.

3. ) Den Speck fein würfeln. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Den Speck auslassen, dann die Zwiebeln dazugeben und alles 8 min andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.

4. ) Den Apfel schälen und grob raspeln.

5. ) Den Backofen auf 200 grad vorheizen.

6. ) Die Zwiebeln von Herd nehmen. Den geriebenen Apfel, die Sahne, die Eier und die Majoran-Blättchen unterrühren. Die Masse kräftig abschmecken und dann auf den Teigboden geben.

7. ) Auf unterster Ebene 50 Minuten backen.

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Es wird Herbst …

Es wird Herbst und dafür gibt es einige Indikatoren:

  • die Autos sind morgens beschlagen und das Gras ist feucht.
  • die Sonne scheint und man freut sich auf Wärme und fröstelt dann leicht in seinem Sommeroutfit
  • beim Bauern gibt es wieder Kürbisse
  • im Supermarkt werden Spekulatius und Lebkuchen aufgebaut

und der ultimativ letzte Beweis, dass es Herbst wird, ist

  • wenn im Nachbarort die Zuckerfabrik ihren Betrieb aufnimmt und der Geruch über die Felder zu uns zieht, was meistens Ende September der Fall ist.

Nicht, dass ich den Herbst nicht mag, denn Zweibelkuchen, Federweißer, Eintöpfe, Quiches und Aufläufe haben ja auch ihren Reiz, aber der Sommer ist mir doch lieber.

Ich war zweimal recht erkältet (wegen Indikator 2 ?!? ) und da ist mir die Experimentierfreude unterwegs irgendwie abhanden gekommen, aber ich hoffe auf Besserung und werde auch wieder an Blog-Events teilnehmen.

Heute gab es die Lauch-Quiche von Dolce, mein erstes Eingeständnis an den Herbst.

Garten-Koch-Event März: Spinat

Mein Beitrag zum aktuellen Garten-Koch-Event ist ein italienischer Spinatkuchen.
Das Rezept mit Bild habe ich in einer italienischen Kochzeitschrift entdeckt.
Nach der Übersetzung des Rezeptes blieben noch einige Fragen offen und es kamen im Text dann Zutaten vor, die in der Zutatenliste gefehlt haben. Ich habe dann noch eigenem Gutdünken zubereitet und ein deutschsprachiges Rezept dazu verfasst.
Mir ging es bei der Spinatbeschaffung wie Chili und Ciabatta, es gibt in meinem Umkreis keinen frischen, deutschen Spinat (vielleicht bei Gärtnerin im Garten, aber auf den Fotos in ihrem Blog konnte ich keinen Spinat entdecken) und beim Biobauern gab es auch nur italienischen Winterspinat. (Den Spinat, den mein Bauer selber anbaut, esse ich trotzdem lieber, da der nie diesen pelzigen Geschmack auf den Zähnen hinterläßt.)
Ich hoffe, der Beitrag zählt trotz italienischer Rohware…

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Italienischer Spinat-Kuchen
Kategorien: Quiche
Menge: 1 Springform Ø 26 cm

Zutaten

H TEIG
300 Gramm   Mehl
150 ml   Lauwarmes Wasser, ca.
      Salz
H FÜLLUNG
1 1/2 kg   Spinat
300 Gramm   Kartoffeln
125 Gramm   Bacon in Scheiben
2     Knoblauchzehen
1 Bund   Petersilie
1 Handvoll   Parmesan, gerieben
      Salz
      Pfeffer a.d.M
1     Ei

Quelle

  selbst, nach Anregung aus einer italienischen
  Kochzeitung
  Erfasst *RK* 19.03.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und 3 min blanchieren. Den Spinat waschen, verlesen und ca. 5 min blanchieren und gut ausdrücken. Knoblauch und Petersilie fein hacken. Den Bacon in einer heißen Pfanne anbraten, den Knoblauch und die Petersilie zugeben und gut verrühren. Mehl, Salz und Wasser zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig halbieren, ausrollen und die Springform damit auskleiden. Den Backofen auf 160 grad vorheizen und den Teig 3 min vorbacken. Dann die Hälfte des Spinats in die Form geben, salzen, pfeffern, die Hälfte des Parmesan darüber streuen. Dann die Hälfte der Kartoffelscheiben daraufgeben und dann die Hälfte des Bacons darauflegen. Dann in dieser Reihenfolge wieder den Spinat, Kartoffeln und Bacon hineingeben. Die zweite Teighälfte ausrollen und oben drauf legen. Das Ei mit einer Gabel verkleppern und den Teigdeckel damit bestreichen. 30 min im Backofen backen.

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Sauerkraut-Flammkuchen

Eine gute Freundin von mir hat eine Gemüsekiste die Beziehungskiste. Bestandteil der Kiste ist auch immer ein Rezeptblatt mit Zubereitungsvorschlägen (ein paar Tage später sind die Rezepte auch online). Letzte Woche standen diese Sauerkraut-Flammkuchen darauf. Da es bei meinem Bauern wieder frisches Sauerkraut gab, mußte ich dieses Rezept einfach ausprobieren. Die Kombination des Sauerkrauts mit den Äpfeln war klasse. Beim nächsten Mal werde ich noch ein bißchen Speck dazugeben und die Äpfel eher Würfeln. Als Teig habe ich keine Fertigpizzateig genommen, sondern meinen Standard-Pizza-Hefeteig. Ein dünner Flammkuchenteig wäre bestimmt auch lecker.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Sauerkraut Flammkuchen
Kategorien: Pizza, Flammkuchen, Sauerkraut
Menge: 4 Personen

Zutaten

1 Beutel   Sauerkraut
1 Teel.   Rohrohrzucker
2     Rote Äpfel
1     Rote Zwiebel
1     Backmischung Pizzateig (Katja: Standard-
      — Pizzateig für zwei runde Bleche)
150 Gramm   Crème fraîche
      Kräutersalz
      Pfeffer

Quelle

  Kistenpost KW09/2006, www.diebeziehungskiste.de
  Erfasst *RK* 08.03.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Sauerkraut gut auspressen und mit Zucker mischen. Äpfel mit einem Apfelausstecher entkernen und in feine Scheiben schneiden. Zwiebel in feine Streifen schneiden.

Pizzateig nach Packungsanweisung zubereiten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Auf ein leicht gefettetes und mit Mehl bestreutes Blech legen.

Crème fraîche mit Salz und Pfeffer verrühren und auf dem Teigboden verstreichen. Sauerkraut, Äpfel und Zwiebel auf dem Boden verteilen, salzen und pfeffern. Im vorgeheizten Ofen bei 210 Grad (Umluft 190 Grad) auf der untersten Schiene 25-30 Min. backen. Schmeckt auch kalt.

Wer mag, kann fein geschnittenen Speck dazu geben.

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