We feed the world

Gestern war ich seit ewigen Zeiten mal wieder im Ried-Casino und was habe ich mir angeschaut ?!? Keinen bekannten Blockbuster o.ä., sondern ‚We feed the world‘.

Küchenlatein hat den Film schon gesehen und Fool for Food hat das Buch dazu. Besonders die Aussagen des Produktionsleiters von Pioneer Rumänien und Peter Brabek (Konzernchef von Nestlé ) haben mich schockiert. Gut gefallen hat mir, dass nicht dauernd jemand aus dem Off gequatscht hat, sondern die Bilder ihre Wirkung erzielen konnten.

Ich wünsche mir, dass der Film die Verbraucher zum Nachdenken bringt. Aber ich befürchte, es schauen sich nur die Leute den Film an, die sich sowieso schon für die Herkunft und Entstehung ihrer Nahrungsmittel interessieren. Und die leben ja schon bewußt. Gut, nach diesem Film vielleicht noch bewußter.

Mehr zu Film auf der Homepage .

Buttermilk-Brown Sugar Waffles

Zur Zeit kann ich bei meinem Sohn mit Brot keinen Blumentopf gewinnen. Also muß ich ihm das Getreide anderweitig unterjubeln. Da fielen mir die Waffeln ein, die ich vor einiger Zeit in einem anderen Blog gesehen habe – The Wednesday Chef .

Mittwochs gibt es in den amerikanischen Tageszeitung die ‚Food Section‘ und Louisa testet, ob diese Rezepte schmecken und praktikabel sind. Sie berichtet über Erfolge und Mißerfolge. Diese Waffeln sind aber ein Erfolg.
Der Teig ist dickflüssiger als gewohnt, aber die Waffeln schmecken viel luftiger. Man sollte sie aber wirklich gleich essen, sonst werden sie sehr lappig. Ich habe sie mit 1 3/4 Tassen Weizenmehl 550 zubereitet, ich wu&szligte nämlich nicht, was ich mit der Zutat ‚Wheat germ‘ anfangen sollte. Laut LEO bedeutet dies Weizenkeim, aber damit kam ich auch nicht wirklich weiter.

Ein Foto und das Rezept (auf englisch) gibt es hier .

Suppe der Woche: Kalte Karottensuppe mit Ingwer…

Kulimarisch ist hier zur Zeit nicht viel los. Am Liebsten würde ich nur Obst und Gemüse essen, so koche ich halt die Lieblingsgerichte von Florian: Kartoffeln mit Quark, Pizza, Nudeln mit Tomatensoße…

Hier kommt jetzt ein Rezept von Il cavoletto di bruxelles , nämlich die Kalte Karottensuppe mit Ingwer, Mascarpone und Zitrone .

Das Foto ist mir leider abhanden gekommen, aber im Originalblog ist ein schönes Foto zu sehen.

Meinem Mann hat die Suppe sehr gut geschmeckt, da sie ein schönes Ingweraroma hatte. Mich hat die Suppe optisch sehr an den selbstgemachten Karottenbrei von Florian erinnert.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kalte Karottensuppe mit Ingwer, Mascarpone und Zitrone
Kategorien: Suppe, Kalt
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1 kg   Karotten
1 Stück   Ingwer, 3 cm
1     Schalotte
      Olivenöl
200 Gramm   Mascarpone
1     Zitrone, ungespritzt, die Schale davon
      Pfeffer a.d.M
      Salz

Quelle

  http://www.cavolettodibruxelles.it/2006/06/zuppa-fredda-di-
  carota-e-zenzero-con.html
  frei übersetzt: Katja Brenner
  Erfasst *RK* 28.07.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Karotten schälen, in Stücke schneiden und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl, der in Scheiben geschnittenen Schalotte und dem klein gewürfelten Ingwer 3 Minuten anbraten.

Mit Wasser aufgießen, salzen, zum Kochen bringen und 20 min köcheln lassen. Dann die Suppe pürieren, sieben, abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen (am besten über Nacht).

Den Mascarpone mit fein gerieberen Zitronenschale vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren ein Schöpfkelle in ein Schälchen geben und mit der Mascarponemischung garnieren.

Katja: sehr karottig

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Aprikosen-Streusel vom Blech

Der Kirsch-Streusel vom Blech von Dolce sah so lecker aus, dass ich dieses Rezept für meinen Sonntagskuchen ausgewählt habe. Es sollte nämlich ein Kuchen sein, den sowohl mein vierjähriger Sohn als auch meine Tante essen würden. Ich wollte außerdem frisches Obst nehmen. Sauerkirschen gab es keine und da habe ich mich für Aprikosen entschieden.

Alles hat auch gut geklappt, aber bei den Streuseln war die Butter schon zu weich. Da ich mal wieder schnell die Nerven verloren habe, ist mein Mann wieder eingesprungen und hat mit zusätzlichem Mehl und Zucker und dem Einsatz von Kühlpads irgendwie die Streusel gezaubert. Der Kuchen war sehr lecker und der Rest wurde heute von den Kollegen meines Mannes verhaftet.

Makkaroni mit Zucchini

Gestern gab es wieder ein leichtes Sommeressen. Da wir auch noch Besuch zum Kaffee hatten, mußten wir auch noch Platz für den Kuchen lassen.

Statt die Makkaroni zu zerbrechen habe ich die Maccaronelli von Birkel genommen. Außerdem habe ich meinem Sohn zuliebe auf die Chili verzichtet und stattdessen etwas Harissa genommen. Claudia von Dolce hat ein Ähnliches Rezept mit Pinienkernen zubereitet, das auch sehr lecker aussieht.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Makkaroni mit Zucchini
Kategorien: Nudeln, Zucchini, Vegan
Menge: 4 Portionen

Zutaten

400 Gramm   Makkaroni
      Salz
400 Gramm   Zucchini
5     Fleischtomaten
2 klein.   Rote Chilischoten
5 Essl.   Olivenöl
2     Knoblauchzehen

Quelle

  Brigitte viva!
  Toskana 16/99, Seite 12
  Erfasst *RK* 23.09.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Makkaroni in Stücke brechen und in Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest kochen.

Zucchini abspülen, putzen und in 5 cm lange Stifte schneiden. Tomaten überbrühen, häuten und würfeln. Chilischoten in Ringe schneiden.

Zucchini in einer großen Pfanne im heißem Öl portionsweise braun braten. Aus der Pfanne nehmen.

Tomaten und Chili und zerdrückten Knoblauch ins Bratfett geben und etwa 10 Minuten bei kleiner Hitze schmoren. Mit Salz abschmecken.

Makkaroni und Zucchini zugeben und noch einmal erwärmen.

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Joghurt-Pfirsisch-Muffins

Wir waren zum Kaffee trinken und grillen bei Freunden eingeladen. Zum Kaffee gab es einen Johannisbeerkuchen. Da Johannisbeeren ja bei Kindern oft nicht so beliebt sind, habe ich noch Joghurt-Pfirsisch-Muffins gebacken.

Da ich nicht so auf Dosenobst stehe, habe ich frische Pfirsiche verwendet. Dadurch werden die Muffins sehr saftig. Allerdings habe ich keine Spalten oben drauf gelegt, sondern die Pfirsiche gewürfelt und nach 1 EL Teig zwei Würfel draufgelegt und nach einem weitern EL Teig nochmals zwei Würfel.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Joghurt-Pfirsich-Muffins
Kategorien: Kuchen, Muffins, Pfirsich
Menge: 12 Portionen

Zutaten

3-4     Weiche Pfirsiche
3     Eier
150 Gramm   Weiche Butter
150 Gramm   Zucker
1/4 Teel.   Gemahlene Vanille
125 Gramm   Naturjoghurt (zimmerwarm)
180 Gramm   Mehl
2 Teel.   Weinsteinbackpulver

Quelle

  Ökolandbaunewsletter v. 15.07.2005
  Erfasst *RK* 02.08.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Muffinform mit etwas Butter einfetten und kalt stellen.

Die Pfirsiche mit heißem Wasser überbrühen, das Wasser abgießen. Mit kaltem Wasser abschrecken und häuten. Dann halbieren, entkernen und in Spalten schneiden.

Den Backofen auf 200 Grad (Gas 3-4) vorheizen.

Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren bis die Masse fast weiß ist. Dann die Butter, die Vanille und den Joghurt dazugeben und alles glatt rühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und unterheben.

Nun den Teig in die Vertiefungen der Form füllen. Dabei 1/3 bis zum Rand frei lassen (ca. 1 1/2 EL Teig pro Vertiefung). Jetzt die Pfirsichspalten gleichmäßig auf jeden Muffin verteilen.

Die Muffins auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten goldbraun backen.

Aus dem Ofen nehmen und noch 10 Minuten in der Form auskühlen lassen. Dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen.

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Große Streuselschnecke

Wie die treuen Leser mittlerweile wissen, kaufe ich mein Obst und Gemüse beim Biobauern Teichfuß im Nachbarort. Dort gibt es auch immer Obst, dass in den Gärten des Ortes wachsen und von Frau Teichfuß verkauft werden. Lokaler geht es eigentlich kaum noch, denn in den Supermärkten findet man leider nur noch ausländisches Obst und Gemüse. Früher haben die Bauern aus unsere Gegend auch an die Supermärkte geliefert. Die Termine waren immer so kurzfristig, dass nichts reif war und die Preise wurden permanent gedrückt, so dass viele einfach lieber wieder ab Hof verkaufen anstatt sich einem Supermarkt auszuliefern.

Zur Zeit gibt es Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Kirschen und Frühzwetschgen aus Königstädten. Da mich die Johannisbeeren so angelacht haben und ich mich an die Streuselschnecke von Chili und Ciabatta erinnert habe, habe ich mir ein Schälchen mitgenommen.

Ich habe mich dann an die Kommentare von Petra gehalten und habe nur 20 g Hefe genommen, aber habe die Schüssel nicht in den Backofen gestellt, sondern habe sie einfach in der Küche stehen lassen. Es hat fast drei Stunden gedauert, bis der Teig sichtbar gegangen ist. Dann habe ich es nicht geschafft, den Teig aufzurollen. Trotz dem 5 cm Sicherheitsabstand ist die Füllung überall rausgelaufen. Da ich dann schon aufgeben wollte, hat mein Mann die weitere Durchführung übernommen. Er hat den gerollten Teig irgendwie in die Form gegeben, oben war eine Öffnung, aus der die Quarkcreme samt Beeren rauskamen. Diese Öffnung haben wir dann mit den Streuseln bedeckt und so gebacken.

Der Kuchen schmeckt wirklich sehr, sehr lecker, aber diesen Streß werde ich mir so schnell nicht wieder antun.

Ein besseres Foto und das Rezept findet ihr bei Chili und Ciabatta .

Zu heiß zum Kochen

Bei der Hitze, die wir im Rhein-Main-Gebiet unter unserer Smog-Glocke haben, läßt es sich kaum aushalten. Morgens gehe ich gleich nachdem der Große im Kindergarten ist mit der Kleinen einkaufen. Dann gehts noch gegen 12 Uhr wieder in den Kindergarten und dann bleiben wir bis ca. 18 Uhr im Haus, da es sich draußen kaum aushalten läßt.

Gekocht wird wenig. Meistens ein bißchen Gemüse mit Beilage. Wenn es nach mir ging, dann gäbe es nur Obst, aber da spielt Florian nicht mit.

Am Wochenende wird ein bißchen gebacken – spätestens dann gibt es wieder Fotos und Rezepte.