Ich hatte es ja schon geschrieben, dass ich in 2006 mehr Sauerteigbrote backen möchte. Küchenlatein hatte mir ‚zwischen den Jahren‘ etwas von ihrem Sauerteigansatz geschickt und dann die Fütterung in Form von Bildern überwacht. Leider habe ich mich nicht an ihren Vorschlag gehalten, den Frankenlaib als erstes zu probieren. Mir ging es gestern nicht so gut und da hatte ich keine Lust mehr, den Sauerteig auf über 700 g aufzupeppeln.
Also habe ich mich für das Roggenmischbrot aus dem Buch Brot backen gewagt.
700 g Roggenmehl (Kaffeebohne: frisch gemahlener Roggen)
300 g Weizenmehl (Kaffeebohne: frisch gemahlener Weizen)
20 g Hefe
100 g Sauerteig
1 EL Salz
750 ml Wasser
Die Mehle mischen. Eine Mulde ins Mehl drücken und den Sauerteig hineingeben. Hefe in etwas lauwarmen Wasser und einem TL Zucker glattrühren. An den Schüsselrand das Salz geben und alles so lange unter Zugabe des Wassers durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
Kaffeebohne: der Teig war leicht klebrig
Anschließend 30 min gehen lassen.
Dann zu einem runden Teig auswirken und im Gehkörbchen nochmals 30 min gehen lassen.
Vor dem Gehen.
Nach dem Gehen
Kaffeebohne: 1 Stunde gehen lassen, der Teig war dann nicht mehr klebrig, da das Geschirrtuch etwas von der Feuchtigkeit aufgenommen hatte.
Vorsichtig auf ein gut gefettetes Backblech stürzen.
Ofen auf die höchste Gradzahl vorheizen. Kaffeebohne: 250 Grad
Eine ofenfeste Schüssel mit kochendem Wasser unten in den Ofen stellen und das Brot auf einer der unterstens Leisten einschieben.
Kaffeebohne: Ich habe etwas kochendes Wasser unten in die Fettwanne gegeben, da ich so flache Form hatte, die unter die unterste Leiste gepaßt hätte.
Auf 200 Grad schalten und 15 min backen, dann auf 180 Grad weitere 45 min backen.
Kaffeebohne: nach ca. 10 min reißt die Krume auf.
Als ich das Brot nach Ende der Backzeit unter klopfen will, um zu schauen, ob es durch ist, bricht es an der Stelle, an der die Krume gebrochen ist, durch.
In dem Backbuch sind auch Hinweise auf Fehler angegeben. Dort steht, wenn die Krume reißt, dann ist der Teig zu wenig gegangen.
Über den Geschmack kann ich noch nichts sagen. Es riecht auf jeden Fall sehr lecker.
Ich gehe jetzt erstmal in meine Quiltgruppe – den Stoffschnipplern aus Crumstadt – und entspanne mich bei einer Tasse Tee.
So, liebe erfahrene Brotbäcker/innen – was meint ihr?