Neapolitanische Tomatensauce

Bei meinem Biobauern gibt es zur Zeit wunderschöne Tomaten aus eigenem Anbau. Diese habe ich dazu genutzt, trotz Regen, Wind und herbstlichen Temperaturen nochmal den Sommer auf den Teller zu holen und habe aus den Tomaten eine einfache, leckere neapolitanische Tomatensauce zu kochen. Davor habe ich aber ca. 30 min Kochbücher gewälzt, viele tolle Rezepte gesehen und mir mal wieder vorgenommen, das Essen für das Wochenende besser zu planen. Das Mittagessen unter der Woche besteht meist aus regelmäßig wiederkehrenden Speisen, von denen ich weiß, dass sie von den Kindern gegessen werden.

Nachdem ich ein paar Kochbücher von Jamie Oliver, Nigel Slater, Rose Gray und Ruth Rodgers durch gesucht hatte, war ich immer noch ohne passendes Rezept. Doch im Kochbuch ‚Aus Italiens Küchen‘ wurde ich sofort fündig.

Eine einfache Tomatensauce schmeckt so lecker und ist so schnell zubereitet, da frage ich mich jedes Mal, warum man sich Fertigsaucen antut.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Salsa di pomodoro alla napoletana – Neapolitanische Tomatensauce
Kategorien: Sauce, Italien, Tomaten
Menge: 4 Personen

Zutaten

1 kg   Reife Tomaten (oder 2 Dosen Pelati zu je 400 g)
      Salz
1     Basilikumzweig
      Knoblauch oder Zwiebeln (nach Belieben)
      Olivenöl oder Butter (nach Belieben)
1 Prise   Zucker, evtl.

Quelle

  Aus Italiens Küchen
  herausgegeben von Marianne Kaltenbach
  und Virginia Cerabolini
  Seite 261
  Erfasst *RK* 05.09.2009 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die frischen Tomaten in Stücke schneiden, oder die Pelati abtropfen lassen und zerdrücken. Zusammen mit dem Salz und dem Basilikumzweig in einen Topf gebenund bei starker Hitze einkochen lassen (etwa 15 min). Durch eine Passiermaschine treiben und nach Belieben würzen. Wer den Geschmack von Knoblauch oder Zwiebeln mag, gibt diese von Anfang an bei und entfernt sie vor dem Pürieren. Auch Öl und Butter können von Anfang an mitgekocht werden. Die pürierte Sauce nochmals erhitzen und sehr heiß über die Teigwaren verteilen oder in der Sauciere separat servieren.

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Rigatoni ‚Antica Caserta‘

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Am Samstag gab es bei uns Rigatoni ‚Antica Caserta‘ aus dem GU-Süditalien Kochbuch von Cornelia Schirnharl. Das Rezept stammt aus Kampanien und geht wirklich ruck-zuck.

Ich mußte auf den verpackten Büffelmozzarella aus dem Supermarkt zurückgreifen, der nicht viel Ähnlichkeit mit frischen Büffelmozzarella, am Besten noch in Süditalien gegessen, hat. Die heimischen Tomaten hatten recht viel Flüssigkeit, da wären italienische Eiertomaten wohl geeigneter gewesen. Nichtsdestotrotz hat es uns lecker geschmeckt. Schneller Sommer auf dem Teller (und die Soßenreste dann mit Weißbrot aufsaugen, damit nur nichts verloren geht).

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Rigatoni ‚Antica Caserta‘ – Nudeln mit Tomaten und Mozzarella
Kategorien: Nudeln, Italien
Menge: 4 Personen

Zutaten

400 Gramm   Rigatoni
      Salz
400 Gramm   Tomaten
1 groß.   Bund Basilikum
1 Kugel   Büffelmozzarella (ca. 250 g)
4 Essl.   Olivenöl
1 Essl.   Kapern oder Oliven (nach Belieben)
      Schwarzer Pfeffer

Quelle

  Cornelia Schirnharl
  Süditalien Küche und Kultur, GU
  Seite 27
  Erfasst *RK* 31.08.2009 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Für die Nudeln reichlich Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Nudeln darin nach Packungsaufschrift al dente garen.

Inzwischen die Tomaten waschen oder häuten und in sehr kleine Würfel schneiden. Die Basilikumblättchen abzupfen und kleiner zupfen. Mozzarella abtropfen lassen und ebenfalls sehr klein würfeln.

Kurz bevor die Nudeln gar sind, das Öl erhitzen und die Tomaten darin schwenken. Nach Belieben Kapern oder Oliven untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nudeln abgießen, mit Mozzarella und Basilikum unter die Tomatensauce mischen und zugedeckt noch einmal 1-2 min ziehen lassen. Heiß servieren.

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Papardouille: Papardelle mit Ratatouille

Dieses Gericht gab es bereits vor zwei Wochen, als es hier noch richtig sommerlich heiß war. Mittlerweile hat sich das in eine herbstliche Wärme umgewandelt und es gibt auch schon wieder Kürbisse beim Bauern. Ich weigere mich, jetzt schon Kürbisse zu kaufen und ernähre mich am Liebsten von heimischen Tomaten, in der Hoffnung die Ankunft des Herbstes etwas herauszuzögern.

In drei Wochen findet wieder das Kinder- und Jugendfest statt und die Eltern sollen Zwiebelkuchen spenden. Und dazu gibt es Federweißer. Und dann kommen wieder die Lebkuchen und Marzipankartoffeln in die Supermärkte. Nein, ich werde mich tonnenweise mit Tomaten eindecken und den Herbst verleugnen…

Zurück zum Thema: Wenn alle Gemüse erstmal kleingeschnitten sind, dann geht der Rest recht schnell. Ganz wichtig ist der Ziegenkäse von der Rolle, denn der gibt dem Gericht den richtigen Pepp.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Papardouille: Papardelle mit Ratatouille
Kategorien: Nudeln
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1 klein.   Aubergine
1     Rote und gelb Paprika
1     Zucchino
1     Zwiebel
2     Knoblauchzehen
1 Bund   Petersilie
      Salz
1 Teel.   Getrockneter Thymian
5 Essl.   Olivenöl
      Pfeffer aus der Mühle
500 Gramm   Papardelle
150 Gramm   Ziegenfrischkäse von der Rolle

Quelle

  Noodles, Sebastian Dickhaut, Seite 34
  Erfasst *RK* 07.08.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Alle frischen Gemüse waschen und sämtliche Stielansätze wegschneiden, bei den Schoten auch noch die Kerne und die hellen Häute innendrin. Alles in nicht zu kleine, aber ziemlich ähnliche Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und recht fein würfeln. Petersilie abbrausen, trockenschütteln, Blätter grob hacken.

Schon mal reichlich Nudelwasser mit Salz aufstellen. Zwiebel, Knoblauch und Thymian in Öl ein paar Minuten leise vor sich hin schmurgeln lassen. Dann die Hitze auf Mitte drehen und die Aubergine hinein und 1 Minute braten, das Rühren nicht vergessen. Die Paprika dazu und noch mal 1 Minute braten, den Zucchino dann genauso. Jetzt Salz und Pfeffer dran und das Ganze gute 5 Minuten zugedeckt schmoren lassen.

In der Zwischen zeit ist Folgendes passiert: Die Nudeln kamen ins kochende Wasser und näherten sich dem Al-Dente-Punkt, der Ziegenkäse wurde gewürfelt.

Nun schnell alles fertig machen: Petersilie ans Ratatouille und abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer. Die Papardelle abgießen und mit dem Ratatouille in der Nudelschüssel vermischen, beim letzten Schwung kommt der Ziegenkäse dazu. Und jetzt in die vorgewärmten tiefen Teller damit.

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Ein anderes leckeres Rezept aus dem Noodles-Kochbuch vom Mittagesser ist Pasta Tabbouleh.

Spaghetti col Pesto alla Trapanese

Es ist ja nicht so, dass ich nicht genügend Kochbücher hätte. Aber die Stadtbücherei hat auch ganz tolle Kochbücher und da leihe ich mir immer mal wieder welche aus.
Beim letzten Besuch war es ‚la cucina della nonna‘. In diesem Buch werden verschiedene italienische Großmütter und ihre Rezepte vorgestellt. Es ist ein recht dickes Kochbuch, das ich nur noch gebraucht zu einem horrenden Preis im Internet gesehen habe.

Wir essen sehr gerne Pesto und auf der Suche nach einem neuen Pestorezept habe ich das Pesto alla Trapanese gefunden. Es wird mit Mandeln und nicht, wie sonst üblich, mit Pinienkernen zubereitet.
Ich habe das Pesto mit dem Zauberstab püriert und war mir aufgrund des Rezeptes nicht sicher, ob ich die Tomaten mitpürieren muß. Ich habe sie erst zum Schluß unter das Pesto gemischt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Spaghetti col Pesto alla Trapanese
Kategorien: Nudeln, Pesto
Menge: 4 Portionen als Hauptspeise

Zutaten

100 Gramm   Mandeln, blanchiert
1 Teel.   Meersalz
4     Knoblauchzehen, mittelgroß, grob gehackt
75 Gramm   Basilikumblätter, frisch
5 Zweige   Petersilie, glatt
1/8 Teel.   Chilischoten, gehackt
6     Tomaten (ca. 600 g) enthäutet, von Kernen
      — befreit und grob geschnitten
1/8 Ltr.   Olivenöl extra vergine
1 1/2 Essl.   Meersalz, grob
500 Gramm   Spaghetti

Quelle

  Carol Field, Slow Food, la cucina della nonna, Seite 142
  Erfasst *RK* 27.06.2009 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Wenn Sie das Pesto in einem Mixer zubereiten, die Mandeln und das Meersalz zu einer grobkörnigen Masse zermahlen. Die restlichen Zutaten (außer dem Wasser, dem groben Salz und den Spaghetti) hinzufügen und das Ganze zu einer cremigen Sauce verarbeiten.

Wenn Sie einen Mörser benutzen (am besten aus Marmor), zunächst die Mandeln mit dem Stößel zerkleinern. Salz, Knoblauchzehen, Basilikum, Petersilie und Chiliflocken hinzugeben und gut zerstampfen. Das Salz hilft, die anderen Zutaten fein zu zermahlen. Den Brei in eine Schüssel geben, Tomaten untermischen und die Mischung mit dem Öl verrühren.

Man kann den Pesto zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren oder zwei bis drei Monate einfrieren. In einem großen Topf mindestens 5 l Wasser sprudelnd zum Kochen bringen. 1 1/2 EL grobes Meersalz zugeben und die Spaghetti darin al dente kochen. Abgießen und in einer vorgewärmten Servierschüssel gut mit dem Pesto vermengen. Sofort servieren.

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Pasta con le zucchine

Schon wieder Zucchini …

Dieses Rezept aus dem ‚Großen Buch der italienischen Küche‘ hatte ich letzten Sommer schon gekocht, aber es hat sehr fad geschmeckt. Ich hatte mir dann in der RK-Suite zum ‚Nachkochen‘ vorgemerkt, mit der Bemerkung, es doch mal mit Knoblauchöl zu versuchen.
Dieses Mal habe ich mir ein Knoblauch-Chili-Öl aus Knobizehen und Chiliflocken gemacht und darin die Zucchini die gesamte Kochzeit der Nudeln (ca. 10 min) angebraten.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Pasta con le zucchine
Kategorien: Nudeln
Menge: 4 Personen

Zutaten

300 Gramm   Nudeln (Spaghetti, Penne, Perciatelli,
      — Tagliatelle usw.)
3     Schöne Zucchini
6 Essl.   Olivenöl
      Salz
      Pfeffer a.d.M
2-3     Knoblauchzehen (Katja)
1     Chilischote bzw. Chiliflocken (Katja)

Quelle

  nach: Großes Buch der italienischen Küche, Seite 34
  Erfasst *RK* 09.04.2008 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Nudeln in reichlich Salzwasser kochen. Inzwischen die Zucchini waschen, trockentupfen und in feine Scheiben schneiden. (Katja: Knoblauch schälen, in vierten/achteln). Das Öl zum Sieden bringen (Knoblauch und Chiliflocken andünsten)und das Gemüse hineingeben. Salzen und Pfeffern. Häufig umrühre, damit die Zucchini nicht anbrennen. Ca. 10 min. Die fertigen, abgetropften Nudeln in einer Schüssel mit dem Gemüse und dem Öl gut vermischen. Sofort, ohne Zugabe von Parmesan, servieren.

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Zitronennudeln mit Petersilie

Passend zum warmen Sommerwetter (das heute bei uns mal eine Pause einlegt) gibt es dieses Rezept.
Ich habe es mit dem Rezeptnewsletter von Naturkost.de bekommen.

Während die (Bio)Spaghetti 8 bis 10 min kochen, ist die Soße hergestellt. Es schmeckt leicht und erfrischend.

Als Vorspeise hat mir meine liebe Freundin aus der Nachbarschaft eine kalte Dickmilchsuppe zum Probieren gebracht.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Zitronennudeln mit Petersilie
Kategorien: Nudeln
Menge: 4 Personen.

Zutaten

400 Gramm   Tagliatelle
3     Zitronen (Saft ausgepresst, Schale fein gerieben)
1 Bund   Frische Petersilie, fein gehackt
1     Knoblauchzehe, zerdrückt
6 Essl.   Olivenöl
      Meersalz
      Schwarzer Pfeffer
100 Gramm   Parmesan, gerieben

Quelle

  Rezept der Woche von 15.06.2009, naturkost.de
  Erfasst *RK* 28.06.2009 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Zubereitung: 10 Min. + Kochzeit: 10 Min.

1 Nudeln in Salzwasser ‚al dente‘ kochen.

2 Zitronensaft, geriebene Schale, Petersilie, Knoblauch und Olivenöl verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Zitronenmischung mit den noch warmen Nudeln vermengen.

4 Mit dem Parmesan bestreuen.

Tipp: Das Gericht schmeckt selbstverständlich auch mit anderen Nudeln, etwa Spaghetti.

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DKudW: Zacherl, einfach kochen! Pasta

Diesen Monat fiel die Wahl auf das Pasta-Kochbuch von Ralf Zacherl.
Viele leckere und auch ungewöhnliche Rezepte befinden sich darin. Für meine Kinder durfte es nicht zu scharf und nicht zu exotisch sein. Deshalb haben wir uns für ‚Spaghetti-Rösti mit Pilzsoße‘ entschieden.
Der Nachteil am Rezept ist, dass man die Rösti entweder warmhält und die Kinder hinhält bis alles gebraten ist oder man steht in der Küche während der Rest schon gemütlich am Tisch sitzt und isst.
Lecker war es trotzdem. Und die Pilzsoße gibt es demnächst nochmal.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Spaghetti-Rösti mit Pilzsauce
Kategorien: Nudeln, Pilze
Menge: 4 Portionen

Zutaten

300 Gramm   Spaghetti
      Salz
400 Gramm   Pilze (z.B. Champignons, Steinpilze, Maronen, Austernpilze)
1 Bund   Schnittlauch
1     Zwiebel
2 Essl.   Olivenöl
2 Essl.   Sojasauce
200 Gramm   Sahne
      Pfeffer
1/2 Bund   Basilikum
1/2 Bund   Petersilie
100 Gramm   Gekochter Schinken
2     Eier
      Öl zum Braten

Quelle

  Zacherl einfach kochen! Pasta, Seite 32
  Erfasst *RK* 16.05.2009 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Die Spaghetti nach Packungsanweisung in reichlich kochendem Salzwaser bissfest garen, in ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abbrausen und abtropfen lassen. Die Spaghetti mit einem Messer oder einer Schere in 3 cm lange Stücke schneiden.

2. Die Pilze putzen, mit Küchenpapier trocken abreiben und in Scheiben schneiden. Den Schnittlauch waschen, trockenschütteln und in feine Röllchen schneiden. Die Zwiebel schälen und eine Hälfte in feine Würfel schneiden.

3. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Die Pilze dazugeben und mitdünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Mit der Sojasauce ablöschen, die Sahne dazugießen und aufkochen lassen. Die Pilzsauce mit Salz und Pfeffer würzen, warm halten und vor dem Servieren den Schnittlauch untermischen.

4. Die restliche Zwiebelhälfte in feine Scheiben schneiden. Das Basilikum und die Petersilie waschen, trockenschütteln und die Blätter abzupfen. Das Basilikum in feine Streifen schneiden und die Petersilie fein hacken. Den Schinken in feine Streifen schneiden. Die Eier verquirlen.

5. Die Spaghetti mit den Zwiebeln, den Kräutern, dem Schinken und den Eiern vermischen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und aus der Spaghettimasse portionsweise kleine, goldbraune Rösti braten. Die Rösti nach Belieben mit der Pilzsauce zu Türmchen stapeln und mit Cocktailtomaten anrichten.

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