Becherkuchen Mandel

Gestern hatte sich Verwandtschaft angekündigt. Meist backe ich da einen Kuchen und die Reaktionen darauf sind meist gleich.

1.) Ich backe einen Kuchen.

Wir nehmen nur ein kleines Stückchen, denn wir essen ja nicht gerne süß. Ein Leberwurstbrot wäre mir jetzt lieber.

2.) Ich backe keinen Kuchen, da ich es nicht schaffe.

Seit sie die Kinder hat, ist nichts mehr mit ihr los. Früher hätte sie uns jetzt einen Kuchen gebacken. Sogar Donauwellen.

3.) Ich backe keinen Kuchen, da ich es nicht schaffe und kaufe schnell was beim Bäcker.

Ach wie nett, hast Du uns was besorgt. Also früher, als Du noch keine Kinder hattest, da hättest Du uns was gebacken, sogar Donauwelle.

4.) Ich backe einen Kuchen, achte aber nicht auf die gesundheitlichen Aspekte aller Besucher.

Das sieht ja wirklich lecker aus. Aber mit meinem Cholesterin darf ich so etwas nicht essen.

Ja, was jetzt ?!?

Gestern habe ich einen Butterkuchen gebacken, da ich ihn so gerne esse. Eine Mutter aus dem Kindergarten bäckt ihn immer für den Basar und ich könnte mich reinlegen. (Das Rezept gibt es hier ).

Und man stelle sich vor, sie haben davon gegessen. Mehrfach. Obwohl es keine Donauwelle war.

DKduW: sehr feine Apfeltorte

Mein Sohn hatte sich zum Geburtstag eine Apfelkuchen gewünscht. Ich habe zwar einige Brotbackbücher, ein Anfängerbackbuch mit querbeet Rezepten und ein reines Kuchenbackbuch. Dieses Buch heißt: Das beste Dr. Oetker Backbuch und war ein Geschenk meiner Hausbank anläßlich unserer Hochzeit.

Ich backe nicht so viel Kuchen, da ich meistens Besuch mit Kindern bekomme und da sind Muffins einfach geschickter.

Das Backbuch umfaßt sehr viele Rezepte, wobei – auch ohne die ‚Apfeleinschränkung‘ – sehr viele durchs Raster fallen. Es sind sehr viele sahnige Torten dabei, was sich mit den Cholesterinproblemen mancher Besucher nicht vereinbaren lies und sehr viele Rezepte mit Nüssen, was den Nussallergikern Probleme bereitet hätte.

Die Wahl fiel dann auf die sehr feine Apfeltorte. Ich habe den Kuchen sehr spät abends gebacken und ich hatte vorher nicht richtig registriert, dass das Aprikosieren gleich nach dem Backen passieren muß. Dazu hatte ich dann abends um 23 Uhr keine Lust mehr und das wurde dann durch den Puderzucker ersetzt. Ich habe den Kuchen am Folgewochenende nochmal mit Sauerkirschen gebacken, aber auf das Bild verzichtet, da die Kirschen alle im Teig versunken sind.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Apfelkuchen, sehr fein
Kategorien: Kuchen, Apfel, Basar
Menge: 1 Springform

Zutaten

H TEIG
125 Gramm   Margarine oder Butter
125 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillinzucker
      Salz
4 Tropfen   Backöl Zitrone
3     Eier
200 Gramm   Weizenmehl
2 Teel.   Backpulver, gestrichen
1-2 Essl.   Milch
H BELAG
750 Gramm   Äpfel
H ZUM APRIKOTIEREN
2 Essl.   Aprikosen-Konfitüre
1 Essl.   Wasser

Quelle

  Das beste Dr. Oetker Backbuch, Seite 113
  Erfasst *RK* 09.09.2007 von
  Katja Brenner

Zubereitung

125 g weiche Margarine oder Butter mit einem Handrührgerät mit Rührbesen auf höchster Stufe in etwa 1/2 Minute geschmeidig rühren, nach und nach 125 g Zucker, 1 Päckchen Vanillinzucker, Salz, 4 Tropfen Backöl Zitrone unterrühren, so lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. 3 Eier nach und nach unterrühren (jedes Ei etwa 1/2 Minute). 200 g Weizenmehl mit 2 gestrichenen Teelöffeln Backpulver mischen, sieben, abwechselnd esslöffelweise mit 1 bis 2 EL Milch auf mittlerer Stufe unterrühren (nur so viel Milch verwenden, daß der Teig schwer – reißend – von einem Löffel fällt) den Teig in eine Springform (Durchmesser etwa 28 cm, Boden gefettet) füllen, glattstreichen. Für den Belag 750 g Äpfel schälen, vierteln, entkernen, mehrmals der Länge nach einritzen, kranzförmig auf den Teig legen, die Form auf dem Rost in den vorgeheizten Backofen schieben. Strom 175-200, Gas 3-4, Backzeit 40 – 50 Minuten. Zum Aprikotieren 2 EL durch einen Sieb gestrichene Aprikosen- Konfitüre mit 1 EL Wasser unter Rühren aufkochen lassen, den Kuchen sofort nach dem Backen damit bestreichen. Veränderung: Anstelle der Äpfel 600 g entsteinte Sauerkirschen verwenden.

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Mohn-Muffins

Nachdem freitags mit den Freunden gefeiert wurde, kam am Sonntag die Familie zum Feiern. Das habe ich zum Anlass genommen und zwei neue Rezepte ausprobiert. Das eine Rezept sind die Mohn-Muffins aus der Vegetarisch fit! 08/2007. Ich habe dafür Mohn-Back genommen, da ich keine Mohnmühle habe. Da im Mohn-Back diverse Hilfsstoffe und E-Nummern waren, werde ich beim nächsten Mal den abgepackten, vorgemahlenen Mohn verwenden. Die Mandeln habe ich weggelassen, da wir Allergiker in der Familie haben und ich mir nicht mehr sicher war, ob Mandeln auch dazugehört.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Mohn-Muffins
Kategorien: Kuchen, Muffins
Menge: 12 Stück

Zutaten

H TEIG
100 Gramm   Margarine, (Sanella)
1 Prise   Salz
50 Gramm   Honig
2     Eier
175 Gramm   Mehl Typ 550
1/2 Pack.   Backpulver
1 Teel.   Geriebene Zitronenschale
75 ml   Milch
H FÜLLUNG
250 Gramm   Mohn -Back
30 Gramm   Sultaninen
30 Gramm   Mandeln, gehackte
1     Eigelb
1 Pack.   Rumaroma
75 Gramm   Entsteinte Kirschen

Quelle

  vegetarisch fit! 08/2007, Seite 53
  Erfasst *RK* 11.08.2007 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Für den Teig Margarine, Salz und Honig cremig rühren. Nacheinander Eier dazugeben. Mehl, Backpulver und Zitronenschale mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren.

2. Backofen auf 175°C (Umluft 155°C) vorheizen. Für die Füllung das Mohn-Back in eine Schüssel geben. Sultaninen, gehackte Mandeln, Eigelb, Rumaroma und 3 El. Wasser unterrühren. Die Kirschen vorsichtig unterheben.

3. Den Teig in ein gefettetes (Katja: mit Papiertütchen ausgelegtes) Muffinblech füllen, Mohnmasse darauf verteilen. Ein Holzstäbchen vorsichtig spiralförmig durch den Teig ziehen. Im Backofen ca. 30 Minuten backen. Muffins nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.

Tipp: Nehmen Sie abgetropfte Schattenmorellen aus dem Glas.

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Florian wird sechs Jahre alt

Gestern hatte Florian seinen sechsten Geburtstag. Im Kindergarten gab es die üblichen ei-freien Muffins mit Smarties. Als Geburtstagskuchen hat er sich eine Spiderman-Torte gewünscht, die wir letztens beim Bäcker gesehen haben. Es war eine dieser Cremetorten, die mit Plastikfiguren dekoriert waren. Florian mag diese Cremes eigentlich gar nicht, aber die Figuren. Diese Torten kosten um die 17 Euro und da hat mal wieder der Geiz gesiegt.

Also habe ich einen normalen, hellen Biskuit gebacken und mein Mann hat ihn mit Zuckerguss und Schokoschrift verziert. Florian war begeistert und seine Kumpels waren beeindruckt.

Spiderman-Kuchen

Morgen kommt noch die Familie. Heute abend habe ich zwei neue Backrezepte ausprobiert, die ich dann morgen oder im Laufe der Woche posten werde.

Zum Abendessen gab es dann ‚do-it-yourself‘-Burger und Pommes. Da gab es auch kaum Diskussionen.

Burger

Umgedrehter Apfelkuchen

Da sich heute Kaffeebesuch angesagt hatte, habe ich mal wieder ein neues Apfelkuchenrezept ausprobiert. Im Prinzip ist es eine ‚Tarte Tartin‘. Für ein echte Tarte Tartin wird aber eine bestimmte Form benötigt, in der auf der Herdplatte zuerst die Äpfel karamellisiert werden, dann wird der Teig darüber gegeben und alles zusammen in den Backofen geschoben.

Leider lies sich der Kuchen nicht so toll fotografieren, aber dafür hat er sehr gut geschmeckt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Umgedrehte Apfeltorte
Kategorien: Kuchen, Apfel
Menge: 1 Springform

Zutaten

H BELAG
750 Gramm   Äpfel
40 Gramm   Flüssige Butter
75 Gramm   Zucker (Katja: Brauner Zucker)
75 Gramm   Mandeln oder Nüsse (Katja: Walnüsse)
H TEIG
80 Gramm   Margarine
150 Gramm   Zucker
2     Eier
100 Gramm   Stärkemehl
80 Gramm   Mehl
3 gestr. TL   Backpulver
1     Unbehandelte Zitrone (Schale abreiben)
1 Prise   Salz

Quelle

  http://www.n-tv.de
  Erfasst *RK* 02.11.2006 von
  Melitta Rafelt

Zubereitung

Den Boden einer Springform mit Butterbrot- oder Backpapier auslegen. Die flüssige Butter darauf gießen. Den Zucker auf die Butter streuen. Mit Apfelscheiben dick auslegen und mit Mandelscheibchen oder gehackten Nüssen bestreuen.

Aus den übrigen Zutaten einen Teig rühren, die Masse auf die Äpfel füllen und die Torte bei mittlerer Hitze (Katja: 170 Oberhitze) etwa eine Stunde backen. Danach 10 Minuten stehen lassen.

Den Rand lösen und die Torte umgedreht auf eine Platte legen. Papier und Form abnehmen.

Zu der Torte schmeckt natürlich frisch geschlagene Schlagsahne!

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Sachertorte

Ich hatte am Samstag Geburtstag und da habe ich mir eine Sachertortegebacken. Vor 20 Jahren war ich mit einer Tanzschulgruppe in Wien um Musicals zu besuchen und uns die Stadt anzuschauen. Wir konnten uns natürlich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, im Hotel Sacher eine Sachertorte zu essen und haben damals schon 49 Schilling für ein Stück bezahlt. Sonst waren wir meist im Café Demel , da uns dort die Atmosphäre mehr zugesagt hat.

Ende Januar waren wir bei meinem Schwager auf der Geburtstagsfeier und meine Schwägerin hatte eine Sachertorte gebacken. Ihre Torte war aber etwas saftiger als meine. Laut Rezept wird eine Tortenform (Ø 22 cm) verwendet, aber ich hatte nur eine Springform mit 26 cm Durchmesser.
Bei mir ist der Kuchen auch in der Mitte aufgegaben; sonst ist die Sachertorte ja eher eben. Aber wenn ich den Buckel weggeschnitten hätte, dann wäre nicht mehr viel Teig übrig geblieben. Vielleicht sollte man nach dem Backen (ähnlich wie bei Jamies Zitronenkuchen) Löcher in den Teig stechen und ein bißchen Likör einsickern lassen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Sachertorte
Kategorien: Kuchen, Österreich
Menge: 1 Springform

Zutaten

H FÜR DEN TEIG
6     Ei(er)
130 Gramm   Schokolade zum Kochen
130 Gramm   Butter
110 Gramm   Puderzucker
      Aroma, Vanille
110 Gramm   Zucker
130 Gramm   Mehl
      Aprikosenkonfitüre
H FÜR DIE GLASUR
200 Gramm   Zucker
125 ml   Wasser
150 Gramm   Schokolade, halbbitter

Quelle

  www.chefkoch.de
  Erfasst *RK* 04.02.2007 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Für die Torte Eier trennen und Schokolade zum Schmelzen bringen. Butter, Puderzucker und ein paar Tropfen Vanillearoma schaumig rühren. Eigelbe und Schokolade nach und nach hinzugeben. Eiweiß mit Zucker steif schlagen und allmählich unter die Mischung heben. Anschließend vorsichtig Mehl unterrühren.

Zum Backen Tortenform mit 22-24 cm Durchmesser verwenden. Boden mit Backpapier auslegen, Mischung auf Backblech geben und glattstreichen. Torte in vorgeheiztem Backofen bei 170°C 12-15 Minuten backen; Ofentür leicht geöffnet lassen, damit sich die Torte ohne Krustenbildung heben kann. Anschließend etwa eine Stunde bei geschlossener Ofentür weiterbacken.

Torte samt Form stürzen und 20 Minuten abkühlen lassen. Wenden und Torte ganz abkühlen lassen. Erst dann Torte aus der Form lösen und Backpapier entfernen. Torte horizontal in zwei Hälften schneiden. Aprikosenmarmelade unter Rühren leicht erwärmen. Beide Hälften mit Marmelade bestreichen und zusammenfügen. Gesamten Kuchen mit Marmelade überziehen.

Für die Glasur: Zucker fünf bis sechs Minuten im Wasser kochen und anschließend leicht abkühlen lassen. Schokolade zum Schmelzen bringen und langsam unterrühren, so dass eine dickflüssige, glatte Glasur entsteht. Die Glasur in einem Guss über die Torte geben und mit einer Palette glattstreichen. Torte ein paar Stunden lang abkühlen lassen, in Stücke schneiden und mit ungezuckerter Schlagsahne servieren.

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Zitronenkuchen (nach Art von Jamies Oma)

Da es zum Mittagessen ’nur‘ Reis und Beilage gab, habe ich uns einen Kuchen aus ‚Cook with Jamie‘ gegönnt.

Die Wahl fiel auf den Zitronenkuchen (Titel des Originalrezeptes: My nan’s lemon drizzle cake).

Im Originalrezept wird ‚self-raising flour ‚ verwendet. Ich konnte mir schon denken, dass da noch Backpulver in den Teig gehört. Da ich aber wieder alles auf einem Mal gemacht habe, habe ich das Backpulver dann doch vergessen.
Laut Wikipedia wird ‚Self-raising flour‘ als Mehlgemisch verkauft und auf 100 g Mehl kommen 3 g Backpulver und 1 g Salz.

Erst wird der Kuchen gebacken, während des Abkühlens wird er mit Sirup bestrichen und dann kommt noch ein Zitronenguß drauf. Ich habe den Verdacht, dass Jamie eine Plantage mit Biozitronen besitzt, die er unbedingt loswerden muß, da für dieses Rezept der Saft und die Zesten von 3 Zitronen und 90 g Zitronensaft kommen. 😉

Die ersten beiden Bissen fand ich super, danach hatte ich vom Guß genug. Der Kuchen schmeckt auch ohne den Guß sehr lecker. Mein Mann mochte den Kuchen so wie er ist und mein Sohn hätte am Liebsten nur den Guß gehabt.

Auch dieses Rezept habe ich recht frei übersetzt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Zitronenkuchen (nach Art von Jamies Oma)
Kategorien: Kuchen
Menge: 1 Springform Ø 20cm

Zutaten

H TEIG
115 Gramm   Butter, ungesalzen, weich
115 Gramm   Zucker
4     Eier, groß, aus Bodenhaltung oder Bio
180 Gramm   Mandeln, gemahlen
30 Gramm   Mohn
2     Zitronen, den Saft und die Zesten davon
125 Gramm   Mehl, gesiebt
4 Gramm   Backpulver
1 Prise   Salz
H ZITRONEN-SIRUP
100 Gramm   Zucker
90 Gramm   Zitronensaft
H ZITRONENSAFT
225 Gramm   Puderzucker
1     Zitrone, Saft und Zesten davon

Quelle

  Jamie Oliver, Cook with Jamie, 0-718-14771-5, P.383
  frei übersetzt von Katja Brenner
  Erfasst *RK* 27.01.2007 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Heize den Ofen auf 180°C vor. Lege die Springform mit Backpapier aus.

Nehme einen elektrischen Rührer und schlage die Butter und den Zucker bis sie leicht und cremig sind. Gib die Eier eines nach dem anderen dazu und rühre sie gut unter. Rühre dann die Mandeln, den Mohn, die Zitronenzesten, den Saft und das Mehl unter. Gib den Teig in die Springform und backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen 40 min oder bis er leicht gebräunt ist. Dann auf einem Abkühlgitter auskühlen lassen.

Gib den Zitronensaft und den Zucker in eine Pfanne und erhitze beides bis sich der Zucker aufgelöst hat. Stich mit einem Schaschlikspieß kleine Löcher in den Kuchen solange er noch warm ist und schütte den Sirup darüber.

Siebe den Puderzucker in eine große Schüssel, gebe den Zitronensaft und die Zesten dazu und verrühre alles bis es eine glatte Masse geworden ist. Wenn der Kuchen fast kalt ist legst Du ihn auf eine Kuchenplatte und gießt den Guß vorsichtig über den Kuchen. Der Guß verläuft dann von alleine und läuft die Seiten herunter. Wenn das nicht klappt, dann hilf mit einer Gabel nach.

Katja: Springform Ø 28 cm, Guß muß nicht sein

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Aprikosen-Streusel vom Blech

Der Kirsch-Streusel vom Blech von Dolce sah so lecker aus, dass ich dieses Rezept für meinen Sonntagskuchen ausgewählt habe. Es sollte nämlich ein Kuchen sein, den sowohl mein vierjähriger Sohn als auch meine Tante essen würden. Ich wollte außerdem frisches Obst nehmen. Sauerkirschen gab es keine und da habe ich mich für Aprikosen entschieden.

Alles hat auch gut geklappt, aber bei den Streuseln war die Butter schon zu weich. Da ich mal wieder schnell die Nerven verloren habe, ist mein Mann wieder eingesprungen und hat mit zusätzlichem Mehl und Zucker und dem Einsatz von Kühlpads irgendwie die Streusel gezaubert. Der Kuchen war sehr lecker und der Rest wurde heute von den Kollegen meines Mannes verhaftet.

Große Streuselschnecke

Wie die treuen Leser mittlerweile wissen, kaufe ich mein Obst und Gemüse beim Biobauern Teichfuß im Nachbarort. Dort gibt es auch immer Obst, dass in den Gärten des Ortes wachsen und von Frau Teichfuß verkauft werden. Lokaler geht es eigentlich kaum noch, denn in den Supermärkten findet man leider nur noch ausländisches Obst und Gemüse. Früher haben die Bauern aus unsere Gegend auch an die Supermärkte geliefert. Die Termine waren immer so kurzfristig, dass nichts reif war und die Preise wurden permanent gedrückt, so dass viele einfach lieber wieder ab Hof verkaufen anstatt sich einem Supermarkt auszuliefern.

Zur Zeit gibt es Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Kirschen und Frühzwetschgen aus Königstädten. Da mich die Johannisbeeren so angelacht haben und ich mich an die Streuselschnecke von Chili und Ciabatta erinnert habe, habe ich mir ein Schälchen mitgenommen.

Ich habe mich dann an die Kommentare von Petra gehalten und habe nur 20 g Hefe genommen, aber habe die Schüssel nicht in den Backofen gestellt, sondern habe sie einfach in der Küche stehen lassen. Es hat fast drei Stunden gedauert, bis der Teig sichtbar gegangen ist. Dann habe ich es nicht geschafft, den Teig aufzurollen. Trotz dem 5 cm Sicherheitsabstand ist die Füllung überall rausgelaufen. Da ich dann schon aufgeben wollte, hat mein Mann die weitere Durchführung übernommen. Er hat den gerollten Teig irgendwie in die Form gegeben, oben war eine Öffnung, aus der die Quarkcreme samt Beeren rauskamen. Diese Öffnung haben wir dann mit den Streuseln bedeckt und so gebacken.

Der Kuchen schmeckt wirklich sehr, sehr lecker, aber diesen Streß werde ich mir so schnell nicht wieder antun.

Ein besseres Foto und das Rezept findet ihr bei Chili und Ciabatta .

Mich gibt es noch

Diese Woche stand alles im Zeichen des Kindergartenbasares und da habe ich zwar einiges ausprobiert, aber zum ordentlichen Bloggen hat dann die Zeit gefehlt – ich habe sogar die Fischabstimmung verschlafen.
Der Basar hat mit einem Plus abgeschnitten, was schon erfreulich ist, da viele Flomärkte hier in der Gegend in letzter Zeit nicht so erfolgreich waren. Es gibt aber auch zur Zeit sehr viele Veranstaltungen und die Vereine und Krabbelgruppen organisieren jetzt auch viele Flohmärkte. Früher waren wir der einzige Ausrichter eines Kinderkleiderbasares im Ort und da war der Andrang und der Umsatz in der Cafeteria wesentlich höher. In den letzten Jahren waren auch viel mehr Senioren einfach nur zum Kaffee trinken da, aber die waren gestern auch nicht so zahlreich.

Mein Beitrag zum Kuchenbuffett war ein Pfirsischkuchen mit Guß – basartauglich im Sinne der EU-Hygienerichtlinie. Ich habe es leider nicht mehr geschafft ihn zu fotografieren.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Pfirsichkuchen mit Guß
Kategorien: Kuchen, Basar
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H TEIG
200 Gramm   Mehl
1 Prise   Salz
60 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillezucker
120 Gramm   Kalte Butter oder Margarine
2     Eigelbe
H BELAG
1 kg   Frische Pfirsiche oder 1 große Dose Pfirsiche
H GUSS
2     Eier, getrennt
60 Gramm   Zucker
80 Gramm   Schmand
H VERZIEREN
  Einige   Pfirsichspalten

Quelle

  http://www.dlrg.de/Gliederung/Hessen/Gross-Gerau/
  Nauheim-Trebur/html/rezepte.html
  Erfasst *RK* 20.11.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Aus allen Teigzutaten schnell einen glatten Mürbeteig kneten, 30 Minuten kalt stellen. Für den Belag frische Pfirsiche mit sprudelnd kochendem Wasser übergießen, Haut abziehen, halbieren und entsteinen. Dosenpfirsiche sehr gut abtropfen lassen. Einige Pfirsichspalten zum Garnieren beiseite legen. Den Mürbeteig dünn ausrollen, eine Springform (26 cm ø) damit auslegen und einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ca. 15 Minuten vorbacken. Den vorgebackenen Boden mit den halben Pfirsichen (Schnittfläche nach unten) belegen. Für den Guß die Eier trennen, Eiweiß steif schlagen, Eigelb mit Zucker schaumig rühren. Schmand unterrühren, Eiweiß vorsichtig unterheben. Den Guß über die Pfirsiche gießen und den Kuchen 30 bis 35 Minuten fertigbacken. In der Form auskühlen lassen, mit Pfirsichspalten garnieren.

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