Baguette

Eigentlich sollte heute zum Mittagessen gegrillt werden. Eigentlich. Dann mußte ich mir aber den Empfang der deutschen Fußballnationalmannschaft in Berlin anschauen und dann hing da auch noch diese dicke, fette schwarze Wolke über uns. Also haben wir die Steaks in der Pfanne zubereitet.

Und ich wollte endlich mal mein Baguetteblech ausprobieren, dass ich mir vor einiger Zeit bei Tortissimo bestellt habe.
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch ‚Big basic cooking‘ von GU, dass die besten Rezepte der Basic-Reihe zusammenfaßt.
Laut Rezept reicht der Teig für zwei Baguettes, ich habe drei Baguettes geformt und es war immer noch zu viel Teig für das Blech. Ich werde mal schauen, ob Küchenlatein ein Rezept gebloggt hat, dass auf das Blech paßt.

Das Brot schmeckt lecker. Es schmeckt aber anders, als die Baguettes, die unser Bäcker als Baguette verkauft. Beim Bäcker ist die Kruste immer sehr hart und sperrig, der Teig hat große Poren und auch der Teig ist etwas hart. Meine Studienfahrt nach Frankreich in der 11. Klasse liegt schon so lange zurück, dass ich mich an das Baguette nicht mehr erinnern kann. Die Baguettes in diesem Rezept haben kleine Poren, der Teig ist eher weich und die Kruste ist genau richtig.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Baguette (GU Basic)
Kategorien: Brot, Weizen, Hefe
Menge: 2 Baguette

Zutaten

H VORTEIG
50 Gramm   Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
50 ml   Wasser
H HAUPTTEIG
600 Gramm   Helles Weizen- oder Dinkelmehl
1 Essl.   Salz
1/2 Würfel   Hefe
2 Teel.   Honig

Quelle

  Cornelia Schirnharl, Sebastian Dickhaupt
  GU Big basic cooking, Seite 76
  Erfasst *RK* 07.07.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Vollkornmehl mit 50 ml Wasser verrühren, mit Klarsichtfolie abdecken und bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen lassen. Das wird sozusagen ein selbst gemachter leichter Sauerteig, der dem Brot ein besonderes Aroma gibt.

2. Nach der Ruhezeit den angesetzten Teig mit dem restlichen hellen Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Hefe zerkrümeln und mit dem Honig in etwa 300 ml haltem Wasser verrühren. Dazugeben und alles sehr gründliche miteinander verkneten.

3. Den Teig zudecken und ungefür 30 min Ruhe gehen lassen. Dann den leicht aufgegangenen Teig halbieren und 10 min liegen lassen.

4. Beide Teigstücke auf etwas Mehl zu einer langen Rolle formen, die diagonal auf das Backblech passen. Flach drücken und eine Längsseite etwas nach innen klappen. Die andere drüberklappen und festdrücken. Das gibt dem Brot dann die typische Form.

5. Backblech mit Backpapier auslegen. ein Baguette drauflegen , noch mal etwa 1 stunde gehen lassen. Das andere Baguette auch schon auf ein Stück Backpapier legen, dann lässt es sich später besser auf das Blech heben.

6. Den Backofen auf 220 grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 200 grad). Die Baguettes im Abstand von ungeführ 5 cm schräg leicht einritzen, mit einem wirklich scharfen Messer.

7. Auf den Backofenboden 1/2 Tasse Wasser schütten, Blech in den Ofen (Mitte) schieben, Ofen gleich schließen und das Baguette im Dampf ungefähr 30 min backen, bis es goldgelb ist. Das andere Baguette genauso backen. Abkühlen lassen und den Franzosen Glauben schenken: Baguette darf nicht älter als einen halben Tag werden. Aber wir wissen’s noch besser: nach dem halben Tag noch mal kurz bei 180 grad aufbacken. Oder gleich einfrieren und nach dem Auftauen auch aufbacken.

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Buchweizen-Körner-Brot

Heute war das Brot wieder aufgegessen, aber irgendwie bekomme ich Brot mit längerer Teigführung zur Zeit nicht gebacken. Deshalb habe ich mich für ein ‚Schnellbackbrot‘ entschieden. (Bei Chili und Ciabatta und Küchenlatein drehen sich wahrscheinlich gerade die Mägen um).

Das Brot schmeckt trotzdem lecker. Es ist allerdings nicht an der Sollstelle aufgerissen, sondern außen. Das Rezept stammt aus www.Marions-Kochbuch.de: Buchweizen-Körner-Brot .

Beer Bread

Mein aktueller Brotversuch war das Beer Bread aus dem Jamie Oliver Kochbuch ‚the naked chef‘. Ich fand die Form des Brotes witzig und wollte es schon seit längerem ausprobieren. Anstatt dem Weizenvollkornmehl habe ich Dinkelvollkornmehl genommen, da ich Amelie mit dem Krach der Getreidemühle nicht wecken wollte. Da ich stille, habe ich das Bier durch Karamalz ersetzt.
Das Brot schmeckt leider gar nicht nach Malz oder Bier, sondern wie ein gewöhnliches Hefebrot.
Aber für ein Buffett ein echter Hingucker.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Beer Bread
Kategorien: Brot, Hefe
Menge: 1 Springform

Zutaten

30 Gramm   Frischhefe
30 Gramm   Honig
625 ml   Bier
500 Gramm   Weizenmehl
500 Gramm   Weizenvollkornmehl
30 Gramm   Salz

Quelle

  nach: Jamie Oliver, The naked chef, Seite 189
  zusammengefasst und übersetzt Katja Brenner
  Erfasst *RK* 25.05.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Aus den Zutaten einen Hefeteig herstellen und fünf Minuten mit der Hand gut kneten. 40 bis 90 min gehen lassen bis er sich verdoppelt hat. Eine Minute kneten und entgasen. In sechs gleich große Teile teilen, zu Bällen formen und in eine gut eingefettet Springform geben. Nochmal gehen lassen bis sich der Teig verdoppelt hat. Im vorgeheizten Backofen bei 225 °C 20 bis 25 min backen.

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Sesam-Buttermilch-Muffins

Gestern gab es zum Abendessen einen gemischten Salat. Leider hatten wir kein Brot mehr, beim Biobauern war ich so spät, dass das Brot schon ausverkauft war und die Zeit zum Backen war auch etwas knapp.

Also gab es gestern anstatt einem Brot Sesam-Buttermilch-Muffins. Sie sind eine schöne Alternative zu Brötchen. Ich verwende zum Backen nur noch Weinsteinbackpulver und seitdem habe ich auch nicht mehr dieses stumpfe Gefühl auf den Zähnen, den ich beim konventionellen Backpulver immer hatte.

Wir haben die ersten Muffins noch warm gegessen, was sehr lecker war, aber leider ließen sich die Muffins nicht richtig aus den Papierförmchen lösen. Heute haben wir die restlichen Muffins gegessen und die ließen sich vollständig aus den Papierförmchen lösen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Sesam-Buttermilch-Muffins
Kategorien: Snack, Muffins
Menge: 12 Stück

Zutaten

H TROCKENE ZUTATEN
1 Tasse   (120 g) Vollkornmehl (Katja: Dinkelvollkornmehl)
1 Tasse   (140 g) Weizenmehl (Katja: Typ 505)
2 Teel.   Backpulver
1/2 Teel.   Natron
1/2 Teel.   Salz
1/2 Tasse   Sesam
1 Essl.   Geriebener Romano- oder Parmesankäse
H FEUCHTE ZUTATEN
1     Ei
1/4 Tasse   (60 ml) Maiskeimöl
1 1/4 Tassen   (300 g) Buttermilch
H ZUM BESTREUEN
3 Essl.   Sesam

Quelle

  Jutta Renz, Jutta’s Muffins, Seite 84
  Erfasst *RK* 19.05.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Den Backofen auf 180 °C vorheizen (Katja: Oberhitze). Die Muffinsblech-Vertiefungen sorgfälltig einfetten oder mit Papier- Backförmchen ausstatten.

In einer mittelgroßen Schüssel die trockenen Zutaten sorgfälltig vermischen.

In einer weiteren großen Schüssel das Ei aufschlagen und leicht verquirlen. Das Öl und die Buttermilch hinzugeben und gut vermischen. Zuletzt die trockenen Zutaten beifügen und vorsichtig unterheben, bis sie feucht sind.

Den Teig zu 3/4 in die Muffinsblech-Vertiefungen einfüllen. Auf jedes Teigteil etwas Sesam (Katja: Schwarzen und weißen Sesam)streuen. Bei 180 °C auf mittlerer Schiebeleiste 20 – 25 min backen.

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Grünkernbrötchen

Da das Brot fast aufgegessen war, habe ich heute zur Abwechslung Brötchen gebacken. Die Wahl fiel auf Grünkernbrötchen – mal wieder aus dem Gelben von GU. Leider habe ich der Wassermenge im Rezept vertraut – bei selbstgemahlenem Getreide passiert es mir meistens, dass noch Wasser zugegeben werden muß. Der Teig war aber etwas flüssig. Der Teig ist sehr gut gegangen und bevor ich die Brötchen geformt habe, habe ich nochmal etwas Weizenmehl untergeknetet. Die Brötchen sind beim Gehen auf dem Backblech etwas gelaufen und daher eher flach geworden. Mit der Backzeit kam ich nicht hin – sie waren gut und gerne 10 min länger im Ofen. Sie sind innen sehr saftig und locker und auch die Kruste ist nicht zu hart geworden. Und sie haben wunderbar zu der römischen Salami gepaßt…

Grünkernbrötchen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Grünkernbrötchen
Kategorien: Brot, Brötchen, Hefe, Weizen
Menge: 8 Stück

Zutaten

H TEIG
300 Gramm   Weizenmehl (Typ 1050)
1 Würfel   Frischhefe
1 Teel.   Zucker
100 Gramm   Grünkernschrot
1 Teel.   Salz
3 Essl.   Öl
H AUSSERDEM
      Backpapier
      Mehl für die Arbeitsfläche

Quelle

  Backen! Das Gelbe von GU, Seite 320
  Erfasst *RK* 12.04.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde hineindrücken, die Hefe hineinbröckeln, mit dem Zucker und etwas Wasser verrühren. Leicht mit Mehl bestäuben une zugedeckt an einem warmen Ort 10 min gehen lassen.

1/4 l lauwarmes Wasser, Schrot, Salz und das Öl dazugeben, alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 min gehen lassen.

Das Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsflache noch einmal durchkneten. Zu einer Rolle formen und in 8 gleich große Portionen teilen. Diese zu länglichen Brötchen formen, auf das Blech setzen. Zugedeckt 30 min gehen lassen.

Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Die Brötchen im Ofen (Mitte) 15-18 min backen.

Verbloggt; 12.04.06

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Vollkorn-Stangen

Ich habe vor einiger Zeit zum Geburtstag von einer Freundin einen Büchergutschein geschenkt bekommen. Heute habe ich ihn bei meiner Lieblingsbuchhändlerin eingelöst und dafür
BACKEN! Das gelbe von GU gekauft.
Da wir kein Brot mehr hatten, habe ich für unser Abendessen daraus gleich ein Rezept ausprobiert und zwar Vollkorn-Stangen. Ich habe frisch gemahlenes Mehl verwendet und da hat es etwas länger gedauert bis der Teig meinen Vorstellungen entsprach. Die Stangen schmecken sehr lecker und die Krume ist nicht zu hart. Mal sehen, wie lange sie frisch halten.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Vollkorn-Stangen
Kategorien: Brot, Weizen, Hefe
Menge: 6 Stangen

Zutaten

H TEIG
500 Gramm   Weizenvollkornmehl
100 Gramm   Roggenvollkornmehl
2 Teel.   Rosmarinnadeln
1 Teel.   Getrockneter Thymian
1 Würfel   Frischhefe
1/8 Ltr.   Milch
2 Teel.   Meersalz
1 Essl.   Honig
4 Essl.   Kalt gepresstes Sonnenblumenöl
H AUSSERDEM
      Mehl für die Arbeitsfläche
      Butter fürs Blech
2 Essl.   Mohn
2 Essl.   Sesam

Quelle

  Backen! Das gelbe von GU, Seite 288
  Erfasst *RK* 03.04.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Das Weizen- und Roggenmehl in eine Schüssel geben. Die Rosmarinnadeln und den Thymian im Mörser zermahlen und dann mit dem Vollkornmehl vermischen. Die Hefe zerbröckeln und in 2 EL lauwarmen Wasser auflösen. Knapp 1/4 l lauwarmes Wasser mit Milch, Salz, Honig und Öl vermischen. Das mehl mit den Kräutern unterkneten und alles zu ienem saftigen geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt 50 min bei Zimmertemperatur gehen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten. Eine Rolle formen und in 6 gleich große Teile schneiden. Jedes Teigstück auf etwa 18*30 cm ausrollen. Dann längsseits aufrollen, sodass eine Rolle von 18 cm Länge und 4 cm Durchmesser entsteht. Die Enden umschlagen und die Naht jeweils andrücken. Die Stangen einmal rollen und leicht nach außen ziehen, um ihnen Spannung zu geben. Ein Backblech fetten und die Stange mit der Nahtseite nach unten darauf verteilen. Die Stangen mit Wasser bestreichen, abwechselnd mit Mohn- und Sesamsamen bestreuen und zugedeckt 20 min gehen lassen. Inzwischen den Backofen auf 200 grad (Umluft 180 grad) vorheizen. Eine feuerfeste Schale mit kochend heißem Wasser hineinstellen. Die Vollkornstangen im Backofen (Mitte) 20 min backen.

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Pain de campagne (nach Linda Collister)

Ich habe meinen Sauerteigansatz nach 5 Wochen Kühlschrankaufenthalt langsam wieder aktiviert und gestern hatte ich dann meine benötigten 200 g plus den Ansatz zum Aufheben zusammen. Allerdings ist der ehemals Roggensauer jetzt zum Weizensauer geworden. Ich habe ein Pain de campagne nach Linda Collister gebacken. Da ich vormittags unterwegs war, habe ich den Teig angesetzt und erst nach ca. 6 Stunden wieder nach ihm gesehen und da hatte er sich gut verdoppelt. Danach ging er im Gärkorb weiter und es dauerte wirklich nur 2 Stunden bis er sich wieder verdoppelt hatte. Ich habe ihn dann auf einem vorgeheizten Pizzablech 30 min gebacken. Leider hatte ich wieder Probleme, als ich den Teig aus dem Gärkörbchen auf das Pizzablech gestürzt hatte -“ der Teig ist gelaufen. Er war wohl zu feucht. Das Brot sieht im Ganzen eher wie ein Fladenbrot mit fester Krume aus (leider hat die Kamera die Gesamtansicht geschluckt). Es schmeckt wie ein Weizenweißbrot und ein Teil davon wird evtl. diese Woche noch zu Panzanella (toskanischer Brotsalat) verarbeitet.

Pain de Campagne

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Pain de campagne (Linda Collister)
Kategorien: Brot, Weizen, Sauerteig
Menge: 1 Laib

Zutaten

450 Gramm   Weizenmehl Typ 550
30 Gramm   Weizenvollkornmehl
1 1/2 Teel.   Meersalz
200 Gramm   Sauerteig (Katja: Weizensauerteig 100 %
      — Hydration)
325 ml   Lauwarmes Wasser; ca.

Quelle

  Linda Collister, Brot backen, Seite 48
  Erfasst *RK* 28.03.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Mehl und Salz mischen und eine Mulde in die Mitte drücken. Sauerteig in die Mulde löffeln, Wasser zugießen. Sauerteig und Wasser zu einem flüssigen Teig vermischen und nach und nach das Mehl einarbeiten, bis ein weicher Teig entsteht. Je nach beschaffenheit des Vorteigs esslöffelweise mehr Mehl oder Wasser zugeben.

Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 10 Minuten gut kneten, bis er sehr glatt und elastisch ist.

Den Teig zurück in die Schüssel legen, mit Klarsichtfolie bedecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Abhängig von der Kraft des Vorteigs und der Temperatur dauert das 2 bis 6 Stunden. Der Teig kann auch über Nacht an einem kühlen Ort oder im Kühlschrank gehen.

Teig aus der Schüssel nehmen, fest zusammendrücken und zu einer Kugel rollen. Mit Mehl bestäubt in einen mit Leinen ausgelegten Weidenkorb oder in einen mit einem gut bemehlten, leinenen Geschirrtuch ausgelegten Durchschlag legen. Korb in eine Plastiktüte schieben, an einem warmen Ort in etwas 2-4 Stunden auf doppeltes Volumen gehen lassen. Der Teig geht länger, wenn er zuvor im Kühlschrank war.

Gegen Ende der Gehzeit den Ofen auf 230 °C (Umluft 200 °C, Gas Stufe 4-5) vorheizen und ein schweres Backblech oder eine Pizzabackform mit in den Ofen geben.

Den Laib auf das heiße Blech geben, die Oberseite mit einem kleinen scharfen Messer einschneiden und in den Ofen schieben; wenn möglich mit einer Sprühflasche den Ofen kurz aussprühen, um eine Dampfwolke zu erzeugen. Das Brot etwa 30-35 Minuten goldbraun backen, bis der Laib sich bei der Klopfprobe auf der Unterseite hohl anhört. Auf einem Gitterrost abkühlen lassen.

Innerhalb von 5 Tagen verzehren. Tiefgekühlt bis zu 1 Monat haltbar.

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Da ich nicht sicher war, ob der Teig so geht wie er sollte und ob das Brot wirklich zum Abendessen fertig ist, habe ich beim Bäcker noch ein Brot mitgenommen. Es gab Bärlauchkrüstchen (242 g für 1,40 euro – kein Bio!). Das Brot riecht besser als es schmeckt, aber es ist okay.

Gelungenes und Misslungenes aus der Backstube

Seit langer Zeit möchte ich schon mal Bagels backen. Unser Bäcker hatte sie mal im Angebot, dann nur noch belegt und jetzt führt er sie gar nicht mehr. Ich habe mir verschiedene Rezepte angeschaut und mich dann für untenstehendes entschieden. Die Zubereitung war zwar etwas aufwändig und ich muss auch noch am Design arbeiten, aber geschmeckt haben sie lecker. Belegt mit Frischkäse und Räucherlachs waren sie ein Genuss. Wer schöne Bagels sehen will, der sollte mal bei Fool for Food vorbeischauen.

Bagels

Dann wollte ich ja auch schon länger mal ein Brot mit Sprossen backen. Ich habe es dann erstmal mit Dinkelsprossenbrötchen versucht (siehe auch hier). Dieses Mal sollte es ein Brot mit Weizenkeimen nach einem Rezept von Linda Collister sein. Das Brot hat sich nach 45 min Backzeit in der Kastenform noch nicht wirklich hohl angehört. Also habe ich es nochmal 15 min ohne Form gebacken und danach hat es sich auch hohl angehört. Laut Rezept sollte das Brot dann mindestens 12 Stunden ruhen, bevor es angeschnitten wird. Leider war das Brot innen noch sehr matschig und nicht genießbar. Ich werde beim nächsten Versuch ein erfolgreich getestetes Rezept von Küchenlatein (Dinkel-Buttermilchbrot mit Getreidesprossen oder Brot mit gekeimten Weizen ) nehmen und mir mal einen Backthermometer zulegen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Bagels (Amerika-Kochbuch)
Kategorien: Backen, Hefe, Weizen, Amerika
Menge: 12 bis 14 Stück

Zutaten

200 ml   Milch
40 Gramm   Butter
1 Essl.   Zucker
20 Gramm   Frische Hefe
1     Ei
360 Gramm   Mehl Type 405
1 gestr. TL   Salz
H AUSSERDEM
1 Essl.   Milch zum Bestreichen der Bagels
10 Gramm   Butter für das Backblech
H NACH BELIEBEN
      Sesam, Mohn, Sonnenblumenkernen oder grobem Salz Bestreuen
      Oder geröstete Zwiebelwürfel, Kräuter oder
      — Knoblauch in den Teig einarbeiten

Quelle

  Amerika – kulinarische Streifzüge
  Erfasst *RK* 03.01.2006 von
  Katja Brenner

Zubereitung

Die Milch in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen und die Butter sowie den Zucker einrühren. In eine Schüssel gießen und lauwarm abkühlen lassen. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und etwa 10 Minuten warten bis sich Blasen bilden. Das Ei trennen und das Eigelb beiseite stellen. Das Eiweiß mit einer Gabel leicht verschlagen und unter die Milch-Hefe-Lösung rühren. Das Mehl dazusieben und das Salz zufügen. Den Teig gut durchkneten. Zugedeckt etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat. Den Teig erneut kneten und 12 bis 14 Kugeln formen. In die Mitte einer jeden Teigkugel mit einem Finger ein Loch von etwa 3 Zentimeter Durchmesser drücken, so dass Ringe entstehen. Die Ringe auf Backpapier legen und 10 bis 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C, Gas Stufe 3-4) vorheizen. Zwei Backbleche einfetten. Das Eigelb mit dem Esslöffel Milch verrühren. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Hitze reduzieren. Jeweils 2 bis 3 Hefeteigringe in das nur siedende Wasser für 30 Sekunden legen; sie quellen dabei auf. Mit einem Schaumlöffel umdrehen und weitere 30 Sekunden ziehen lassen. Herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Die Bagels auf die Backbleche legen, mit der Eiermilch bestreichen und im Ofen in etwa 20 Minuten goldgelb backen. Bei leichter Berührung sollten sie hohl klingen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Zum Frühstück oder Imbiss die Bagels aufschneiden mit Frischkäse bestreichen und mit Räucherlachsscheiben, Zwiebelringen und etwas Dill belegen. Oder mit Mozzarella, Tomatenscheiben und Basilikum-Pesto besetzen. Oder Avocadoscheiben, beträufelt mit Limettensaft, und Cheddar-Käse auflegen. Mit Kresse gamieren.

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Moonsches Hausbrot (Rosemary Moon)

Irgendwie war das Brot mal wieder trocken und wird am Wochenende seiner Bestimmung bei Post and EaT Everything WeekEnd Lame LeftoverS von Tomatom zugeführt. Also mußte schnell ein Ersatz her und da fiel Sauerteig aus. Es gab ein weiteres Brot aus dem Backbuch von Rosemary und Nick Moon, das Moonsche Hausbrot bzw. zwei Moonsche Hausbrote. Es sind einfache Hefebrote aus der Kastenform, die aus Weizenvollkornmehl und Weizenmehl Typ 550 bestehen. Wir hatten noch Rest von Tomatenpesto, die wunderbar auf das Weißbrot gepaßt haben.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Moonsches Hausbrot (Weizenvollkornbrot)
Kategorien: Brot, Weizen, Hefe
Menge: 2 Große Laibe

Zutaten

30 Gramm   Frische Hefe
850 ml   Lauwarmes Wasser
1 kg   Weizenvollkommehl
1 Essl.   Salz
2 Essl.   Olivenöl
600 Gramm   Brot- oder Allzweckmehl (Katja: Weizen 550)

Quelle

  Rosemary und Nick Moon
  Das große Buch vom Brot, S. 32
  Erfasst *RK* 23.10.2005 von
  Katja Brenner

Zubereitung

1. Die Hefe in das warme Wasser bröckeln und verquirlen. Dann langsam das Vollkornmehl zugeben und sorgfältig daruntermischen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist (sollte in etwa das halbe Mehl verbrauchen). Abdecken und an einem nach Möglichkeit gleichbleibend warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.

2. Salz und Olivenöl hinzufügen, das restliche Mehl beigeben und alles zu einem glatten Teig vermengen.

3. Den Teig auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche legen und 10-15 Minuten kräftig durchkneten, bis er glatt und geschmeidig ist. Den Teig wieder in die Schüssel geben, abdecken und weitere 40 Minuten gehen lassen.

4. Den Teig nochmals leicht durcharbeiten und in zwei Hälften teilen. Zu Laiben formen und in zwei gefettete, ungefähr 21 x 11 x 6 cm große Kastenformen legen. Locker abgedeckt etwa 20 Minuten ruhen lassen, bis der Teig bis zur Oberkante der Form aufgegangen ist.

5. Brote ins kalte Backrohr schieben und 45 Minuten bei 225 C backen. Die Laibe sind durch, sobald sie hohl klingen, wenn man gegen die Unterseite klopft. Bäckermeisters Rat: Sind die Brote nach 45 Minuten noch nicht durch, geben Sie sie ohne Form nochmals in den Ofen zurück und backen sie nochmals 5 Minuten.

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Weizensauerteigbrot: French Country Bread

Dieses Mal habe ich mich bei meinem Sauerteigversuch an einem Weizensauerteigbrot versucht. Das Rezept stammt aus Petras Brotkasten und auf der Brotkorb-Liste gab es ein modifiziertes Rezept dazu von Küchenlatein.

Unter fachkundiger ‚Online-Hilfe‘ von Küchenlatein ging es dann los:
Sonntag: Den Roggensaueransatz mit jeweils 60 Wasser und 60 Mehl wieder aufpeppeln.
Montag: Den Sauerteig auf insgesamt 360 g Weizensauerteig mit 100 % Hydration hochzüchten.
Dienstag: 90 g Mehl zugeben, um auf die benötigten 66 % Hydration zu kommen.
Mittwoch: Backtag.

Informationen über Bäckerprozente und Hydration .


Das Brot ist beim Umsetzen auf das Backblech etwas ‚weggelaufen‘. Es ist auch beim Backen an zwei Stellen etwas gerissen, es hätte also noch länger gehen können.
Alles in allem ist es ein sehr leckeres Brot, dass ich nicht zum letzten Mal gebacken haben.
Und nochmals meinen Dank an Küchenlatein für die Unterstützung.

Warum schreibst Du mit Petra nicht mal ein schönes, verständliches, deutschsprachiges Sauerteigbuch?