Resteessen

Diese Woche standen mal wieder Arzttermine an und irgendwie war ich vormittags kaum zu Hause. Wenn ich dann kurz vor Kindergartenschluß erst nach Hause komme, habe ich auch keine große Lust zum Kochen. Außerdem waren in meinem Schrank mal wieder zu viele angefangen Päckchen.

Deshalb stand heute Restverwertung auf dem Programm. Es gab Nudelauflauf und in den wanderte alles rein: natürlich Nudeln, übrig gebliebenes Gemüse, der Rest der Tomatensoße, der Rest der Sojasahne und der Rest Reibekäse.

Ich war etwas skeptisch, ob mein Sohn das ißt, oder gleich wieder verkündet, dass er so etwas nicht ist. Und was soll ich sagen; er hat das erste Mal seit Wochen einen Nachschlag genommen 🙂

Resteauflauf

Winteressen

Irgendwie nervt mich das Wetter jetzt doch. Es ist andauernd so kalt, die Straße noch total vereist, aber es ist so ein Schmuddelwinter. Lieber hätte ich nochmal schön Schnee, dass das Spazierengehen auch richtig Spaß macht.

Also mußte ein schönes Winteressen her, um die Laune zu heben und das kam dabei heraus.

Winteressen

Hoher Besuch und nichts besonderes auf dem Tisch

Als ich heute meinen Sohn vom Kindergarten abgeholt habe, hat er mir freudestrahlend eröffnet, dass er heute Anna mit nach Hause nehmen darf. Und was stand auf dem Speiseplan?!? Ein Kartoffelgulasch, den es fast wöchentlich bei uns gibt. Es kommen Zwiebeln, Knobi, Kartoffeln und Möhren standardmäßig rein und dann noch übriggebliebenes Gemüse oder anderes Saisongemüse.
Anna durfte dann nicht nur mit uns essen und Spongebob schauen, sondern auch mit den Legos spielen und Hänsel und Gretel hören. Zum Freund durfte sie dann nicht mit – Mädchen dürfen heute nicht mitspielen – aber jetzt darf sie mit ins Bett.


Anna ist Teil des Sprachförderprojektes im Kindergarten. Jedes Kind darf/muß Anna mal mitnehmen und dann am anderen Morgen in der Morgenrunde erzählen, was sie alles erlebt hat. So gelingt es tatsächlich auch schüchterne Kinder in der großen Runde zum Reden zu bringen. Mal sehen, wie ausführlich Anna morgen berichtet.

Wieder da !

Nach einer Woche Urlaub sind wir heute wieder zuhause gelandet. Wir waren im Sauerland im C**** P***. Wir hatten eine schöne Wohnung für 6 Personen (mein Bruder mit Familie war auch ein paar Tage da), haben uns entspannt, gelesen und waren jeden Tag im Schwimmbad.

Kulinarisch war es nicht so toll. Wir waren nur im Aqua Cafe im Schwimmbad. Laut Prospekt war das mit das kinderfreundlichste und preisgünstigeste Lokal. Und für meinen Geschmack war es für das Angebot schon zu teuer. Die anderen Lokalitäten haben wir dann gar nicht getestet.



Mein Bruder hat sehr lecker gekocht und als er wieder weg war, haben wir uns dann auch bevorzugt selbst verpflegt.

Nachdem das mitgebrachte Brot dann verbraucht war, haben wir notgedrungen mal wieder abgepacktes Schnittbrot gekauft. Nach diesem Rückfall habe ich dann gestern aus dem Sauerland aus bei meinem Biobauern angerufen und mir ein Biobrot für heute reserviert. Da ich am Wochenende noch Nähwochenende mit meiner Quiltgruppe habe, werde ich wohl erst Anfang nächster Woche wieder zum Backen kommen.

Heiligabend

Wir waren am Heiligen Abend bei dem besten Freund unseres Vierjährigen bzw. bei dessen Eltern. Sie stellen immer den Sekt und ich mache die ‚Häppchen‘. Das letzte Mal hatte ich Blinis mit Räucherlachs und Sauerrahm gemacht. Das sehr mächtig und eigentlich hätten wir uns das Abendessen danach sparen können.

Dieses Jahr habe ich Crepe-Röllchen mit Lachs gemacht. Es ist ganz einfach: auf die abgekühlten Crepes kommt Frischkäse, eine Scheibe Räucherlachs und etwas Dill. Dann wird der Crepe aufgerollt und in ca. 3 cm breite Stücke geschnitten.

Mein Mann hat die Crepes gebacken und das Lustige war, dass der erste Crepe wieder nichts geworden ist. Das geht mir bei Pfannekuchen auch immer so. Vor einiger Zeit habe ich mal ‚Kochen lernen mit Lea Linster‘ gesehen und in dieser Sendung hat sie mit ihrem Azubi auch Crepes gebacken. Sie hat gleich erwähnt, dass man sich mit dem ersten Crepe gar keine Mühe geben braucht, da dieser sowieso nie was wird. Da befinde ich mich ja in guter Gesellschaft :-).

Die Crepe-Röllchen waren sehr lecker, aber auch sehr sättigend.

Endspurt

Heute hatte der Kindergarten Flex-Tag und mein Sohn war zuhause. Das erschwert das Backen doch dann erheblich, wenn alle 10 Sekunden einer fragt: darf ich jetzt den Teig auslecken. Heute gab es altbewährtes: Advent-Gugelhupf , der beim Lösen in der Form wieder etwas gelitten hat, Allgäuer Seelen , die mit der Frischhefe wesentlich besser gegangen sind, als das letzte Mal mit der Trockenhefe.

Außerdem habe ich noch den Kartoffelsalat für das morgige Mittagessen gemacht. Der darf heute nacht noch schön durchziehen und dann gibt es ihn mit Feldsalat und Würstchen.

Alle Geschenke sind verpackt, der Christbaum geschmückt, nur der Schnee fehlt noch, aber ich glaube kaum, dass er noch kommt. Morgen vormittag werde ich dann noch das Fingerfood für Nachmittags und Abends vorbereiten und dann kann das Christkind kommen.

Johann Lafer…

… hat gestern bei Kerner folgendes gesagt:

Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.

Recht hat er.